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Schwin­del, wenn sich die Welt dreht - Ursachen erkennen & behandeln

medizinfuchs Redaktion

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schwindel

Inhaltsverzeichnis

Schwindelgefühle, die meisten Menschen wissen, was damit gemeint ist. Denn sie haben es bereits einmal erlebt - zum Beispiel nach einer wilden Karussellfahrt oder im angetrunkenen Zustand. Doch Schwindelgefühle können auch ohne augenscheinliche Ursachen und ganz plötzlich kommen. 

In der Medizin spricht man von Schwindelgefühlen, wenn der Patient Scheinbewegungen wahrnimmt, die zwischen dem Körper und seiner Umwelt stattfinden. Das bedeutet einfacher erklärt, dass der Patient das Gefühl hat, die Welt drehe sich oder schwanke - oder aber er hat das Gefühl, dass er den Kontakt zum Boden verloren hat. Je nach Ursache und Schwere des Schwindels können die Symptome dabei mehr oder weniger häufig oder auch stark sein.

Schwindel: Ursachen

schwindel und deren ursache

Schwindelgefühle gehen meistens mit Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen oder Übelkeit und Erbrechen einher. Doch: Nur in den seltensten Fällen steckt eine ernsthafte Ursache, etwa eine Krankheit oder Ähnliches, dahinter. Bereits relativ harmlose und häufige Erkrankungen wie Erkältungen können mit gelegentlichen Schwindelgefühlen einhergehen - selbst dann, wenn sie ohne Fieber stattfinden. Der Grund ist hier oft der, dass die Ohren - in denen sich der Gleichgewichtssinn befindet - auch betroffen sind.

Manche Menschen sind hingegen so sensibel, dass sogar Dinge wie die Fahrt mit der U-Bahn ihren Gleichgewichtssinn für ein paar Sekunden durcheinanderbringen können. Schwindel wird aber auch oft durch Bootsfahrten auf dem Wasser oder durch kurvige Autofahrten ausgelöst, ohne dass ernsthafte Ursachen vorliegen. Trotzdem sollten die Ursachen und die Bedenklichkeit, vor allem bei häufigem Auftreten des Schwindels, unbedingt durch einen Mediziner überprüft werden. Denn Schwindelattacken können durchaus auch eine Begleiterscheinung von ernsthaften Erkrankungen sein.

Weitere Ursachen

Vor allem ältere Patienten sind häufig betroffen, über dem 80. Lebensjahr leidet sogar laut verschiedenen Studien sogar jeder dritte Mensch unter Schwindelgefühlen. Kinder sind in den ersten vier Lebensjahren hingegen regelrecht immun gegen die Karussellfahrt im Kopf, da sich der Gleichgewichtssinn in dieser Zeit erst entwickelt. Auch bestimmte Krankheiten können als Symptom Schwindel auslösen:

  • Migräne
  • Morbus Menière
  • Epilepsie
  • Blutarmut
  • Schlaganfall
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schwangerschaft
  • Bluthochdruck
Auch unbemerkte Sehschwächen oder veraltete Brillengläser können Schwindelattacken auslösen. Schwindel kann aber auch durch die Psyche und durch äußere Faktoren wie Stress oder Trauer ausgelöst werden.

Symptome bei Schwindel

Symptome Schwindel

Schwindel selbst tritt aber nicht immer nur als Symptom auf, er kann auch selbst Leiden verursachen. Die häufigsten Beschwerden sind Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Übelkeit und Erbrechen. Zudem geht Schwindel oft mit einem übergreifenden Unwohlsein hervor. Welche Beschwerden mit dem Schwindel einhergehen, das hängt aber immer auch von dessen Ursache und Form ab. Während Schwindelformen wie der Drehschwindel oder der Lagerungsschwindel oft von Übelkeit oder Kopfschmerzen begleitet werden, treten diese beim Lichtschwindel eher selten auf.

Arten von Schwindel

Da die Schwindelgefühle sowohl durch äußere Einflüsse, als auch durch Fehlfunktionen des Gleichgewichtssystems des Körpers entstehen können, spricht man in der Medizin von zwei Arten von Schwindel: dem vestibulären und dem nicht-vestibulären Schwindel. Doch auch beim vestibulären Schwindel, also dem Schwindelgefühl, das durch das körpereigene Gleichgewichtssystem ausgelöst wird, wird zwischen verschiedenen Arten unterschieden.

Drehschwindel

Die Menière-Krankheit ist nach einem Pariser Arzt benannt, der erstmals die Symptome beschrieb, die mit einer anfallsweise auftretenden Innenohrerkrankung einhergehen. Typisch für diese Erkrankung sind heftiger Drehschwindel, eine plötzliche Minderung der Hörleistung und Ohrgeräusche im betroffenen Ohr. Zusätzlich können sich Übelkeit und Erbrechen einstellen.

Symptome: 
In aller Regel treten die Symptome beim Drehschwindel nur einseitig auf. Wenn die Beschwerden nachlassen, kommt es häufig zu einer Normalisierung der Hörleistung und einem Verschwinden der Ohrgeräusche. Nach und nach macht sich jedoch eine Schwerhörigkeit im Tieftonbereich bemerkbar. Im Endstadium der Krankheit kommt es zu einem hochgradigen Hörverlust sämtlicher Frequenzen sowie zu dauerhaften Ohrgeräuschen.

Behandlung:
Bei einem akuten Drehschwindelanfall können verschiedene Medikamente eingesetzt werden, um die auftretenden Beschwerden zu lindern. Sollten die Anfälle immer wieder auftreten und sich auch durch Medikamente keine Besserung erzielen lassen, kann der Schwindel durch operative Eingriffe im Bereich des Mittel- und Innenohrs verringert oder ganz beseitigt werden.  Nach einem akuten Anfall werden dem Patienten durchblutungsfördernde Infusionen verabreicht.

Drehschwindel

Schwankschwindel

Schwankschwindelattacken gehen oftmals einher mit Unsicherheitsgefühlen beim Stehen oder Gehen. Der Betroffene hat das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Typische Symptome sind neben einem mehr oder weniger ausgeprägten Schwindelgefühl Benommenheit, Unsicherheiten beim Stehen und Gehen sowie starke Angstgefühle. Der Boden beginnt unter den Füßen zu wanken und der Betroffene vermag kaum zu unterscheiden, ob nun seine Umwelt wankt oder er selbst. Eine Folge hiervon ist eine starke Verunsicherung, die sich deutlich auf den emotionalen Zustand des Betroffenen auswirken kann.
Ursachen:
In den meisten Fällen sind Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule die häufigste Ursache für das Auftreten von Schwankschwindel. Insbesondere die Muskulatur im Nackenbereich, der Stirn und der Augenpartien ist am häufigsten betroffen. Beim sogenannten psychogenen Schwankschwindel handelt es sich um eine somatoforme Schwindelart. Dies bedeutet, dass es keine organischen Gründe für das Auftreten des Schwindels gibt. Oftmals macht sich phobischer Schwankschwindel in psychischen Belastungssituationen bemerkbar. In seltenen Fällen können für einen Schwankschwindel auch Schädigungen im Bereich des Gehirns bzw. Erkrankungen anderer Organe infrage kommen. 
Behandlung:
Wenn Schwankschwindel durch muskuläre Verspannungen ausgelöst wird, sollte zunächst die betroffene Körperregion genau lokalisiert werden. Sollte dann bekannt sein, welche Muskelgruppen für das Auslösen der Schwindelattacken verantwortlich sind, lässt sich der Schwindel sehr gut behandeln. In diesem Fall wird der Patient Massagen erhalten, bei denen gezielt die betroffenen Muskelpartien therapiert werden. Dies führt zu einer Lockerung der Muskelregionen und damit zu einer Besserung der Schwindelproblematik.

Sollte der Schwindel hingegen psychogene Ursachen haben, sind Therapiemaßnahmen sinnvoll, die zu einer Entspannung des Patienten führen.

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Lagerungsschwindel

Lagerungsschwindel ist ein Phänomen, das bei Betroffenen vor allem bei einer Lageveränderung des Körpers und speziell des Kopfes auftritt. Diese Erkrankung mag für Betroffene sehr unangenehm und bisweilen lästig sein, ist an sich jedoch harmlos. Von einem gutartigen Lagerungsschwindel betroffen sind etwa zwei von 100 Personen. Lagerungsschwindel ist eher bei Personen im höheren Alter zu beobachten. Entsprechend tritt die Erkrankung besonders häufig zwischen dem 50. und dem 60. Lebensjahr auf. Männer sind von Lagerungsschwindel deutlich seltener betroffen als Frauen.

Symptome:
Wie es der Name bereits vermuten lässt, ist der Schwindel abhängig von der Lageposition des Körpers. Ebenfalls typisch für Lagerungsschwindel ist, dass er anfallsartig auftritt. Viele Patienten, die unter Lagerungsschwindel leiden, beschreiben den Schwindel als ein Drehschwindelgefühl, das sie bemerken, wenn sie den Kopf schnell bewegen. Gerne wird dieser Lagerungsschwindel von Betroffenen auch als „Karussell im Kopf“ beschrieben.

Besonders häufig tritt dieser Drehschwindel bei betroffenen Personen in folgenden Situationen auf:
  • bei einem schnellen Bücken, beispielsweise während sportlicher Betätigung,
  • bei einem zu schnellen Aufrichten aus einer Liegeposition,
  • bei einer schnellen Drehung des Körpers oder des Kopfes in einer liegenden Position.
Lagerungsschwindel

 

Ursachen:
Als Ursache für Lagerungsschwindel kommen kleinste Kalciumkarbonatkristalle infrage. Diese haben in ihrer eigentlichen Funktion im Gleichgewichtsorgan die Aufgabe, lineare Beschleunigungen des Körpers im Raum zu erfassen. Die Medizin vermutet als Auslöser unter anderem folgende Faktoren:
  • Sport- oder Verkehrsunfälle, die mit starken Erschütterungen verbunden sind,
  • fortgeschrittenes Alter,
  • Entzündungen im Innenohr oder des Gleichgewichtsorgans,
  • Verletzungen im Kopfbereich.

Behandlung:
Bisher existiert keine medikamentöse Therapie für Patienten, die unter einem gutartigen Lagerungsschwindel leiden. Es sind hingegen Lagerungsübungen bekannt, die Besserung für den Betroffenen mit sich bringen können. Mithilfe der entsprechenden Übungen lässt sich das Schwindelgefühl für gewöhnlich komplett beheben. Besonders häufig kommen das Sémont- und das Epley-Manöver bei der Behandlung von Lagerungsschwindel zum Einsatz.

Schwindelgefühle behandeln

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In den meisten Fällen werden Schwindelgefühle durch den Hausarzt oder durch die Neurologie dadurch behandelt, dass die Ursache der Schwindelattacke therapiert wird. Ist zum Beispiel der Kanal zwischen Ohr und Nebenhöhlen verstopft, etwa durch eine verschleppte Erkältung, kann dieser durch einen HNO-Spezialisten gespült und freigemacht werden. Bluthochdruck lässt sich zum Teil durch die Ernährung oder durch Medikamente senken oder eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs oder des Innenohrs kann mit Antibiotika behandelt werden.

Deshalb sollte man den Gleichgewichtssinn trainieren- etwa indem man jeden Tag ein paar Sekunden abwechselnd auf nur einem Bein steht. Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung. Stress sollte hingegen vermieden werden - und Situationen, die Angstzustände und Schwindel hervorrufen, sollten ganz behutsam angegangen werden. Medikamente sollten hingegen nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden. Und ganz wichtig: Man sollte stets ausreichend Flüssigkeit trinken und ausgewogen essen. Denn wer zu wenig trinkt oder isst, kann ebenfalls von Schwindelgefühlen geplagt werden.

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