- Das Präparat ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antirheumatikum/Antiphlogistikum [NSAR]).
- Das Arzneimittel wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung bei
- leichten bis mäßig starken Schmerzen
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IBU-ratiopharm Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml, 100 ml
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Produktinformation zu IBU-ratiopharm Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml 3
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Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Ihr Kind allergisch gegen Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist.
- wenn Ihr Kind schon einmal auf die Einnahme von Acetylsalicylsäure oder von einem anderen Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (NSAR) mit Bronchospasmus, Asthmaanfällen, Schwellung der Nasenschleimhaut, Angioödem oder Hautausschlag reagiert hat.
- wenn Ihr Kind an ungeklärten Blutbildungsstörungen leidet.
- wenn Ihr Kind an bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptische Ulzera) oder Blutungen im Magen-Darm-Bereich leidet (mindestens zwei unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwürbildung oder Blutung).
- wenn Ihr Kind schon einmal im Zusammenhang mit der Einnahme von NSAR eine Blutung oder einen Durchbruch (Perforation) im Magen oder Darm hatte.
- wenn Ihr Kind an einer Gehirnblutung oder an anderen aktiven Blutungen leidet.
- wenn Ihr Kind unter einer schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörung leidet.
- wenn Ihr Kind unter einer schweren Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leidet.
- wenn Ihr Kind unter schwerer Austrocknung (durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme) leidet.
- während der letzten drei Monate einer Schwangerschaft.
Dosierung von IBU-ratiopharm Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml
Dosierung von IBU-ratiopharm Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml
- Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- 7 kg - 9 kg (Säuglinge 6 - 12 Monate)
- Einzeldosis: 2,5 ml (entsprechend 50 mg Ibuprofen)
- Maximale Tagesdosis: 10 ml (entsprechend 200 mg Ibuprofen)
- 10 kg - 15 kg (Kinder 1 - 3 Jahre)
- Einzeldosis: 5 ml (entsprechend 100 mg Ibuprofen)
- Maximale Tagesdosis: 15 ml (entsprechend 300 mg Ibuprofen)
- 16 kg - 19 kg (Kinder 3 - 6 Jahre)
- Einzeldosis: 7,5 ml (entsprechend 150 mg Ibuprofen)
- Maximale Tagesdosis: 22,5 ml (entsprechend 450 mg Ibuprofen)
- 20 kg - 29 kg (Kinder 6 - 9 Jahre)
- Einzeldosis: 10 ml (entsprechend 200 mg Ibuprofen)
- Maximale Tagesdosis: 30 ml (entsprechend 600 mg Ibuprofen)
- 7 kg - 9 kg (Säuglinge 6 - 12 Monate)
- Bei Kindern wird Ibuprofen in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) bzw. Alter dosiert, in der Regel mit 7 bis 10 mg/kg KG als Einzeldosis, bis maximal 30 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis.
- Der Abstand zwischen den einzelnen Dosen sollte mindestens 6 Stunden betragen.
- Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis.
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich (Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, siehe Kategorie "Kontraindikation").
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich (Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung, siehe Kategorie "Kontraindikation").
- Kinder
- Die Anwendung bei Kindern unter 7 kg (6 Monate) wird nicht empfohlen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Dauer der Anwendung
- Nur zur kurzzeitigen Anwendung
- Wenn bei Kindern die Einnahme dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
- Falls Sie Ihrem Kind mehr Ibuprofen gegeben haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
- Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet. Außerdem können auch Sehstörungen, Magen-Darm-Blutungen, Funktionsstörungen von Leber und Nieren, Blutdruckabfall und bläuliche Verfärbung der Haut auftreten.
- Wenn Sie die Anwendung von Ibuprofen vergessen haben
- Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie in den folgenden Fällen mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden:
- wenn Ihr Kind an bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z. B. akute intermittierende Porphyrie) leidet.
- wenn Ihr Kind an bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose, Erkrankungen des Immunsystems, die das Bindegewebe betreffen und zu Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und Erkrankungen anderer Organe führen) leidet, da ein erhöhtes Risiko einer aseptischen Meningitis bestehen kann.
- wenn Ihr Kind eine Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion hat.
- wenn Ihr Kind an Austrocknung (z. B. bei Erbrechen oder Durchfall) leidet.
- wenn Ihr Kind an Bluthochdruck oder Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leidet.
- wenn Ihr Kind an Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Mittel, Asthma, Heuschnupfen), Nasenpolypen, chronischen Schwellungen der Nasenschleimhaut oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen leidet - sein Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen ist dann erhöht.
- direkt nach einer größeren Operation.
- wenn Ihr Kind eine Infektion hat - siehe unten unter „Infektionen".
- Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
- Sicherheit im Magen-Darmbereich
- Die gleichzeitige Anwendung von diesem Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der NSAR einschließlich selektiven Cyclooxygenase-2-Hemmern sollte vermieden werden.
- Ältere Menschen:
- Bei älteren Menschen treten bei Anwendung von NSAR häufiger Nebenwirkungen auf, insbesondere Blutungen oder Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen tödlich verlaufen können.
- Blutung, Geschwür und Durchbruch im Magen-Darm-Trakt:
- Blutungen, Geschwüre und Durchbrüche im Magen oder Darm, auch mit tödlichem Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
- Das Risiko für Magen-Darm-Blutungen, -geschwüre oder - Durchbrüche ist höher bei steigender NSAR-Dosis, bei Patienten, die schon einmal ein Geschwür hatten, vor allem mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch, und bei älteren Menschen. Sie sollten in diesem Fall die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob eine Kombinationsbehandlung mit einem Arzneimittel, das die Magenschleimhaut schützt (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer), für Sie sinnvoll ist. Das gilt auch, wenn Sie gleichzeitig Acetylsalicylsäure in niedriger Dosis oder andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich erhöhen können.
- Wenn bei Ihnen schon einmal ein Arzneimittel Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt verursacht hat, sollten Sie - vor allem, wenn Sie schon älter sind - über ungewöhnliche Beschwerden im Bauchraum (vor allem Blutungen im Magen-Darm-Bereich), insbesondere zu Beginn der Behandlung, sofort mit Ihrem Arzt sprechen. Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, z. B. Kortisonpräparate zum Einnehmen, gerinnungshemmende (blutverdünnende) Mittel wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozyten-Aggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure.
- Wenn es während der Behandlung mit dem Arzneimittel zu Blutungen oder Geschwüren im Magen-Darm-Bereich kommt, muss die Behandlung beendet und ein Arzt aufgesucht werden.
- NSAR sollten bei Patienten mit Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden, da sich deren Zustand verschlechtern kann.
- Wirkungen auf die Blutgefäße von Herz und Gehirn (kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Wirkungen)
- Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (3 Tage).
- Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von dem Arzneimittel mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie:
- eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA") hatten.
- Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
- Hautreaktionen
- Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen wurde über schwere Hautreaktionen, einschließlich exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), berichtet. Wenden Sie das Arzneimittel nicht weiter an und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines der Symptome dieser schweren Hautreaktionen bemerken, die in Abschnitt 4 beschrieben werden.
- Während einer Windpockeninfektion ist es ratsam, die Anwendung von dem Arzneimittel zu vermeiden.
- Infektionen
- Das Präparat kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich dadurch eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Ihr Kind dieses Arzneimittel während einer Infektion einnimmt und die Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
- Allergische Reaktionen
- Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet. Bei der Anwendung von Ibuprofen wurde über Anzeichen einer allergischen Reaktion, einschließlich Atemprobleme, Schwellung des Gesichts- und Halsbereichs (Angioödem) und Schmerzen im Brustkorb berichtet. Nehmen Sie das Präparat nicht weiter ein und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken. Die erforderlichen medizinischen Maßnahmen hängen von den aufgetretenen Symptomen ab und müssen durch medizinisches Fachpersonal eingeleitet werden.
- Weitere Informationen
- Ihr Kind sollte während der Behandlung ausreichend trinken, insbesondere wenn es unter Fieber, Durchfall oder Erbrechen leidet.
- Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Kindern.
- Ibuprofen, der Wirkstoff von diesem Arzneimittel kann vorübergehend die Funktion der Blutplättchen (Thrombozytenaggregation) hemmen. Patienten mit Blutgerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig überwacht werden.
- Bei längerer Anwendung des Präparates ist eine regelmäßige Überwachung der Leberenzyme, der Nierenfunktion und des Blutbildes erforderlich.
- Während der Einnahme dieses Arzneimittels ist vor operativen Eingriffen der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu informieren.
- Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Ist dies der Fall oder wird dies vermutet, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (Medication Overuse Headache, MOH) sollte bei Patienten vermutet werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmäßig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen.
- Allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, vor allem bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen (sog. Analgetika-Nephropathie).
- Bitte sprechen Sie in den folgenden Fällen mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Da Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindelgefühl und Sehstörungen bei Behandlung mit dem Arzneimittel auftreten können, kann in Einzelfällen die Reaktionsfähigkeit sowie die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt im verstärkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Nehmen Sie das Präparat nicht ein, wenn Sie sich in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft befinden, da dies Ihr ungeborenes Kind schädigen oder Probleme bei der Geburt verursachen könnte. Es kann Nieren- und Herzprobleme bei Ihrem ungeborenen Kind verursachen. Es kann Ihre Blutungsneigung und die Ihres Kindes beeinflussen und dazu führen, dass der Geburtsvorgang später einsetzt oder länger andauert als erwartet.
- Sie sollten das Arzneimittel während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft nicht einnehmen, sofern es nicht absolut notwendig ist und von Ihrem Arzt empfohlen wird. Wenn Sie während dieses Zeitraums behandelt werden müssen oder während Sie versuchen schwanger zu werden, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich und über einen so kurzen Zeitraum wie möglich erfolgen. Wenn Sie dieses Arzneimittel ab der 20. Schwangerschaftswoche für mehr als ein paar Tage einnehmen, kann dies bei Ihrem ungeborenen Kind Nierenprobleme verursachen, was zu einer verringerten Menge des Fruchtwassers, welches Ihr Kind umgibt, führen kann (Oligohydramnion) oder es kann zur Verengung eines Blutgefäßes (Ductus arteriosus) im Herzen Ihres Kindes kommen. Wenn Sie länger als ein paar Tage behandelt werden müssen, kann Ihr Arzt eine zusätzliche Überwachung empfehlen.
- Stillzeit
- Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt sind, ist eine Unterbrechung des Stillens bei kurzfristiger Anwendung der zur Behandlung von leichten bis mittelstarken Schmerzen oder Fieber empfohlenen Dosis im Allgemeinen nicht notwendig.
- Fertilität
- Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Zum Einnehmen.
- Zur genauen Dosierung liegt der Packung eine Dosierspritze (Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen), bei der der Kolben mit einer Messskala bedruckt ist, bei.
- Zur Anwendung gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
- 1. Die Flasche muss vor jedem Gebrauch 30 Sekunden lang kräftig geschüttelt werden!
- 2. Öffnen Sie die Flasche, indem Sie den Verschluss nach unten drücken und ihn gleichzeitig in Pfeilrichtung drehen.
- 3. Führen Sie die Spritze so in den Flaschenhals ein, dass sie fest sitzt.
- 4. Drehen Sie die Flasche zum Füllen der Spritze auf den Kopf. Halten Sie die Spritze fest und ziehen Sie den Kolben sachte nach unten, um den Sirup bis zur gewünschten Markierung aufzuziehen.
- 5. Drehen Sie die Flasche wieder um und ziehen Sie die Spritze unter vorsichtigem Hin- und Herdrehen aus dem Flaschenhals heraus.
- 6. Um Ihrem Kind das Arzneimittel zu verabreichen, legen Sie das Ende der Spritze in den Mund des Kindes. Drücken Sie mit dem Kolben langsam die Flüssigkeit aus dem Zylinder der Spritze. Gehen Sie dabei langsam vor, um Ihrem Kind das Schlucken der Flüssigkeit zu ermöglichen.
- Schrauben Sie nach dem Gebrauch den Deckel fest zu, damit der kindersichere Verschluss wieder einrastet.
- Ziehen Sie die Spritze nach dem Gebrauch auseinander (d. h. nehmen Sie den Kolben aus dem Spritzenzylinder heraus). Spülen Sie die Spritze sorgfältig mit warmem Wasser aus und lassen Sie sie trocknen, damit sie für die Verabreichung der nächsten Dosis bereit ist.
- Patienten mit empfindlichem Magen wird empfohlen, das Präparat während einer Mahlzeit einzunehmen.
- Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
Wechselwirkungen bei IBU-ratiopharm Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml
Wechselwirkungen bei IBU-ratiopharm Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen
/angewendet hat oder beabsichtigt andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. - Dieses Präparat kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin,
Ticlopidin) - Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-
II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin,
- Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit dem Präparat ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
- Verstärkte Wirkung mit möglicherweise erhöhtem Risiko von Nebenwirkungen:
- Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche und unregelmäßigem Herzschlag), Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von
Epilepsie oder neuropathischen Schmerzen), Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten psychiatrischen Erkrankungen): Die
Blutspiegel dieser Wirkstoffe können erhöht sein. Bei korrekter Anwendung (maximal 3 Tage) ist eine Blutspiegelkontrolle in der Regel nicht erforderlich. - Blutgerinnungshemmer (z. B. Warfarin): Ihre Blutgerinnung sollte kontrolliert werden.
- Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen und bestimmten rheumatischen Erkrankungen): Verabreichen Sie das Arzneimittel nicht innerhalb von 24 Stunden vor oder nach der Einnahme von Methotrexat. Dies kann zu einer erhöhten Konzentration von
Methotrexat und einer Zunahme seiner Nebenwirkungen führen. - Acetylsalicylsäure und andere entzündungshemmende Schmerzmittel (nicht-steroidale Antirheumatika) sowie Glucocorticoide (Arzneimittel,
die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten): Es besteht ein erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-
Bereich. - Blutplättchen-Aggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depression): Es besteht ein erhöhtes Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Bereich.
- Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche und unregelmäßigem Herzschlag), Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von
- Abgeschwächte Wirkung:
- Wassertabletten (Diuretika) und Arzneimittel, die den Blutdruck senken (Antihypertensiva). Außerdem besteht möglicherweise auch ein
erhöhtes Risiko für die Nieren. - ACE-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Herzmuskelschwäche und hohem Blutdruck). Außerdem ist das Risiko für das Auftreten
einer Nierenfunktionsstörung erhöht. - Acetylsalicylsäure: Nach gleichzeitiger Einnahme mit Ibuprofen kann die gerinnungshemmende (antithrombotische) Wirkung von niedrig
dosierter Acetylsalicylsäure beeinträchtigt sein.
- Wassertabletten (Diuretika) und Arzneimittel, die den Blutdruck senken (Antihypertensiva). Außerdem besteht möglicherweise auch ein
- Andere mögliche Wechselwirkungen:
- Zidovudin (Arzneimittel zur Behandlung von HIV/AIDS): Bei HIV-positiven Patienten mit Hämophilie ist das Risiko für Einblutungen in
Gelenke (Hämarthrosen) und Blutergüsse erhöht. - Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der Immunreaktion): Es gibt Hinweise darauf, dass es zu einer Nierenschädigung kommen kann.
- Tacrolimus: Wenn die beiden Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden, können Nierenschäden oder eine Überdosierung auftreten.
- Kaliumsparende Entwässerungsmittel (bestimmte Diuretika): Die gleichzeitige Anwendung kann zu einer Erhöhung der Kaliumspiegel führen.
- Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes): Obwohl Wechselwirkungen zwischen Ibuprofen und Sulfonylharnstoffen, im
Unterschied zu anderen NSAR, bisher nicht beschrieben wurden, wird bei gleichzeitiger Anwendung als Vorsichtsmaßnahme eine Kontrolle
der Blutzuckerwerte empfohlen. - Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel zur Behandlung der Gicht): Diese Arzneimittel können die Ausscheidung von Ibuprofen
verzögern. - Chinolon-Antibiotika: Es kann ein erhöhtes Risiko für Krampfanfälle bestehen.
- Voriconazol und Fluconazol (Antipilzmittel) können zu einer erhöhten Ibuprofen-Exposition führen.
- Zidovudin (Arzneimittel zur Behandlung von HIV/AIDS): Bei HIV-positiven Patienten mit Hämophilie ist das Risiko für Einblutungen in
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen
- Anwendung zusammen mit Alkohol
- Während der Behandlung sollte der Konsum von Alkohol vermieden werden. Wenn das Arzneimittel zusammen mit Alkohol eingenommen wird, können Nebenwirkungen, insbesondere solche, die den Magen-Darm-Trakt und das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Wirkstoffe & Inhaltsstoffe
- Ibuprofen
- 100 mg
- Citronensäure 1-Wasser
- Hilfstoff
- Glucose
- 0,45 g Hilfstoff
- Macrogol 900000
- Hilfstoff
- Natrium chlorid
- Hilfstoff
- Natrium hydrogencarbonat
- Hilfstoff
- Natrium hydroxid
- Hilfstoff
- Polysorbat 80
- Hilfstoff
- Saccharin, Natriumsalz
- Hilfstoff
- Saccharose
- 1 g Hilfstoff
- Salzsäure 25%
- Hilfstoff
- Wasser, gereinigt
- Hilfstoff
- Xanthan gummi
- Hilfstoff
- Kalium sorbat
- Hilfstoff
- Gesamt Natrium Ion
- 5 mmol Hilfstoff
- Gesamt Natrium Ion
- mg Hilfstoff
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Erfahrungsberichte zu IBU-ratiopharm Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml, 100 ml
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