- Das Präparat ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nichtsteroidales Antiphlogistikum/Analgetikum).
- Das Arzneimittel wird angewendet zur akuten Behandlung der Kopfschmerzphase von Migräneanfällen mit und ohne Aura.
- Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
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Indikation
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Kontraindikation
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- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen (Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben;
- bei akuten Magen- und Darmgeschwüren;
- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung;
- bei Leber- und Nierenversagen;
- bei schwerer, nicht durch Medikamente eingestellter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz);
- wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen;
- in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft.
Dosierung von Aspirin Migräne
Dosierung von Aspirin Migräne
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Dosierung
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Alter
- Jugendliche über 16 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis
- 2 Brausetabletten
- Tagesgesamt-Dosis
- 6 Brausetabletten
- Alter
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugendliche in Kategorie "Patientenhinweis".
- Patienten mit Leberfunktionsstörung und Patienten mit Nierenfunktionsstörung
- Acetylsalicylsäure sollte bei Patienten mit Leberfunktionsstörung und bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht angewendet werden Bitte beachten Sie die Angaben für diese Patienten (siehe Kategorie "Patientenhinweis").
- Dauer der Anwendung
- Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von 4 - 8 Stunden bis zu 3 x täglich eingenommen werden.
- Die Tagesgesamtdosis darf dabei jedoch nicht überschritten werden.
- Bitte suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Symptome sich verschlechtern oder länger als 3 Tage andauern.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Ohrensausen (Tinnitus), Hörstörungen, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer schweren Vergiftung sein.
- Bei Verdacht auf eine Überdosierung benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt.
- Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung / Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- bei Überempfindlichkeit gegen andere Schmerzmittel (Analgetika) / Entzündungshemmer (Antiphlogistika) / bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma (Antirheumatika) oder andere Allergie auslösende Stoffe;
- bei Bestehen von Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegserkrankungen;
- bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln;
- bei Magen- oder Darmgeschwüren oder Magen-Darmblutungen in der Vorgeschichte;
- bei eingeschränkter Leberfunktion;
- bei eingeschränkter Nierenfunktion oder verminderter Herz- und Gefäßdurchblutung (z. B. Gefäßerkrankung der Nieren, Herzmuskelschwäche, Verringerung des Blutvolumens, größere Operationen, Blutvergiftung oder stärkere Blutungen):
- Acetylsalicylsäure kann das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen;
- vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Ziehen eines Zahnes); es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie das Arzneimittel eingenommen haben;
- bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel:
- Acetylsalicylsäure kann einen beschleunigten Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen oder eine bestimmte Form von Blutarmut bewirken. Dieses Risiko kann durch Faktoren wie z. B. hohe Dosierung, Fieber oder akute Infektionen erhöht werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- Worauf müssen Sie noch achten?
- Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können.
- Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen.
- Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
- Kinder und Jugendliche
- Geben Sie das Arzneimittel Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.
- Das Präparatsoll bei Jugendlichen über 16 Jahren mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel sollten Sie das Arzneimittel nicht einnehmen. Wenden Sie sich daher unbedingt vor einer Einnahme an Ihren Arzt.
- In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff des Präparats, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt, nicht einnehmen.
- Stillzeit
- Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, ist bei gelegentlicher Anwendung der empfohlenen Dosis eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme hoher Dosen sollten Sie jedoch abstillen.
- Fortpflanzungsfähigkeit
- Dieses Medikament gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nichtsteroidale Entzündungshemmer), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Dieser Effekt ist nach Absetzen des Medikamentes umkehrbar (reversibel).
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Lösen Sie die beiden Brausetabletten in einem Glas Wasser auf und trinken Sie den gesamten Inhalt des Glases.
Wechselwirkungen bei Aspirin Migräne
Wechselwirkungen bei Aspirin Migräne
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparate-Gruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit dem Arzneimittel beeinflusst werden.
- Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
- Blutgerinnungshemmende (z. B. Cumarin, Heparin) und blutgerinnselauflösende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Blutgerinnsel auflösenden Behandlung eingenommen wurde. Daher müssen Sie, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgeführt werden soll, auf Zeichen äußerer oder innerer Blutungen (z. B. blaue Flecken) aufmerksam achten.
- Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen (Thrombozytenaggregationshemmer), z. B. Ticlopidin, Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen.
- Andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Analgetika / Antiphlogistika) mit Salicylsäure: erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Bereich.
- Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder bei der Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich.
- Alkohol: das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen ist erhöht.
- Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft).
- Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): der Blutzuckerspiegel kann sinken.
- Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen).
- Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns [Epilepsie]).
- Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen): das Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Bereich steigt.
- Abschwächung der Wirkung:
- Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung) bei Dosierungen ab 6 Brausetabletten pro Tag und mehr.
- ACE-Hemmer (bestimmte blutdrucksenkende Arzneimittel) bei Dosierungen ab 6 Brausetabletten pro Tag und mehr.
- Harnsäureausscheidende Gichtmittel (z. B. Probenecid, Benzbromaron).
- Einnahme zusammen mit Alkohol
- Alkohol erhöht das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Wirkstoffe & Inhaltsstoffe
- Acetylsalicylsäure
- 500 mg
- Citronensäure, wasserfrei
- Hilfstoff
- Natrium carbonat
- Hilfstoff
- Natrium dihydrogencitrat
- Hilfstoff
- Natrium hydrogencarbonat
- Hilfstoff
- Gesamt Natrium Ion
- 544 mg Hilfstoff
Produktinformation zu Aspirin Migräne
Inhalt pharmazeutisch geprüft durch
Apothekerin Hazal KöseAspirin Migräne Brausetabletten helfen bei einer akuten Kopfschmerzphase während eines Migräneanfalls mit und ohne Aura. Das Arzneimittel von Bayer Vital lindert Spannungskopfschmerzen rasch und wirksam. Die Brausetabletten sind apothekenpflichtig und können ohne Rezept erworben werden. Sie lassen sich in Versand- und Onlineapotheken bestellen.
Anwendungsbereich
Zur Anwendung gelangen die Aspirin Migräne Brausetabletten zur Therapie von akutem Kopfschmerz im Rahmen von Migräneanfällen, die mit oder ohne eine Migräneaura auftreten. Das Präparat zählt zu den entzündungshemmenden, schmerzstillenden und fiebersenkenden nicht-steroidalen Antiphlogistika.
Wirkweise
Die schmerzstillenden Effekte der Aspirin Migräne Brausetabletten basiert auf dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS), der gleichzeitig gegen Entzündungen und Fieber vorgeht. Zu diesem Zweck sorgt er für eine Blockade von speziellen Botenstoffen, die als Prostaglandine bezeichnet werden. Die Prostaglandine haben entscheidenden Anteil am Entstehen von Entzündungen, Schmerzen und Fieber.
Inhaltsstoffe
Als Wirkstoffe enthalten die Aspirin Migräne Brausetabletten je Tablette 500 Milligramm Acetylsalicylsäure. Weitere Bestandteile des Medikaments sind:
- Natrium dihydrogencitrat
- Natriumhydrogencarbonat
- Natriumcarbonat
- Citronensäure
Dosierung und Anwendung
Aspirin Migräne Brausetabletten werden zur Darreichung in einem Glas Wasser aufgelöst und anschließend ausgetrunken. Das Arzneimittel ist für Erwachsene geeignet. Eine Behandlung von Jugendlichen und Kindern unter 16 Jahren darf nur nach Zustimmung des Arztes erfolgen. In den ersten beiden Dritteln der Schwangerschaft darf das Medikament nach Anweisung eines Arztes eingenommen werden. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt, das Arzneimittel nicht eingenommen werden. In der Stillzeit kann eine Einnahme erfolgen, allerdings sollte sich hierbei an die genauen Dosierunsgangaben gehalten werden. Bei höheren Dosierungen sollte abgstillt werden.
Dosierungsempfehlung laut Gebrauchsinformation:
- Die empfohlene Dosis von Aspirin Migräne Brausetabletten für erwachsene Patienten liegt bei 3 Mal 2 Tabletten pro Tag. Die Einnahme erfolgt im Abstand von 4 bis 8 Stunden, wobei eine Mahlzeit einzunehmen ist.
Dauer der Behandlung
Ohne Anweisung eines Arztes darf die Behandlung mit dem Schmerzmittel nicht länger als 3 Tage andauern. Halten die Symptome länger an, muss ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Gegenanzeigen
Auf die Gabe der Aspirin Migräne Brausetabletten zu verzichten ist bei:
- einer Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe
- Nierenversagen
- Leberversagen
- erhöhter Blutungsneigung
- Magen-Darm-Geschwüren
Von einer Einnahme der Tabletten während der Schwangerschaft ist abzusehen.
Nebenwirkungen
In manchen Fällen können durch die Anwendung der Aspirin Migräne Brausetabletten unerwünschte Nebeneffekte auftreten. Dazu gehören:
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magenschmerzen
- allergische Reaktionen wie Atemnot, Hautausschlag oder Nasenbluten
- Geschwüre im Verdauungstrakt
Hinweise
Weitere Informationen können dem Beipackzettel entnommen werden.
Erfahrungsberichte zu Aspirin Migräne, 24 Stk.
Die Produktbewertungen zu Aspirin Migräne beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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