NASIVIN o.Kons.Dosierspray f.Erwachs./Schulkinder

Produktbeschreibung zu NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosierspray

Indikation und Anwendung

• Das NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosierspray kommt als Nasenmittel (Rhinologikum) bei akutem und allergischem Schnupfen sowie bei vasomotorischer Rhinitis (anfallartig auftretender Fließschnupfen) zur abschwellenden Behandlung der Nasenschleimhaut zur Anwendung. Daneben wird das Präparat zur Verbesserung des Sekretabflusses bei Nebenhöhlenentzündungen und Tubenmittelohrkatarrhen mit Schnupfen eingesetzt.

Kontraindikation und Gegenanzeigen

• Sie dürfen das NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosierspray nicht anwenden, wenn Sie an eine Rhinitis sicca (chronischer Schnupfen mit Verkrustungen der Schleimhaut) oder einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber dem Wirkstoff (Oxymetazolinhydrochorid) bzw. einem der Hilfsstoffe leiden. Darüber hinaus ist das Präparat nach einer chirurgischen Entfernung der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) durch die Nase oder anderen operativen Eingriffen mit Freilegung der Hirnhaut kontraindiziert.

Dosierung

• Soweit nicht anders von Ihrem Arzt verordnet, inhalieren Sie nach Bedarf höchstens 3-mal täglich jeweils einen Sprühstoß pro Nasenöffnung. Bei einer Überdosierung sollten Sie einen Arzt konsultieren, damit dieser eine mögliche Vergiftung – insbesondere bei Kindern und älteren Menschen – ausschließen kann.

Patientenhinweise

• Sie sollten das NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosierspray nur nach ärztlicher Rücksprache anwenden, wenn bei Ihnen ein erhöhter Augeninnendruck (v. a. Engwinkelglaukom), eine schwere Herz-Kreislauferkrankung (u.a. koronare Herzkrankheit), Bluthochdruck, ein Nebennierentumor (Phäochromocytom), eine Prostatavergrößerung, ein chronischer Schnupfen oder eine Stoffwechselerkrankung (u.a. Diabetes mellitus, Schilddrüsenüberfunktion, Porphyrie) vorliegt. Zudem sollten Sie die Anwendung des Sprays mit Ihrem Arzt besprechen, wenn Sie MAO-Hemmer (Antidepressiva) einnehmen müssen. Berücksichtigen Sie bitte, dass eine dauerhafte Anwendung des NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosiersprays zu einer chronisch geschwollenen und schließlich schwindenden Nasenschleimhaut führen kann. Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen wird bei regelrechter Anwendung nicht beeinflusst.

Schwangerschaft

• Da keine ausreichenden Daten zur Anwendung des NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosiersprays während der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollten Sie das Arzneimittel ausschließlich nach ausführlicher Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt und sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse anwenden.

Einnahme Art und Weise

• Das NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosierspray ist zur nasalen Anwendung vorgesehen. Der Sprühmechanismus wird durch Druck auf die Fingerauflage ausgelöst. Betätigen Sie das Pumpspray vor der erstmaligen Anwendung mehrmals, bis ein gleichmäßiger Sprühnebel entsteht. Halten Sie die Sprühöffnung an Ihr Nasenloch und drücken Sie einmal. Wenngleich die speziell entwickelte Pumpkonstruktion sicherstellt, dass keine Keime aus der Nase oder Außenluft in die Wirkstofflösung gelangen, sollten Sie die die Sprühöffnung nach der Anwendung reinigen und mit der Kappe verschließen.

Wechselwirkungen

• Das NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosierspray zeigt bei gleichzeitiger Anwendung mit bestimmten Antidepressiva und anderen potenziell blutdrucksteigernden Medikamenten Wechselwirkungen, die Herz- und Kreislauffunktionen beeinträchtigen. Setzen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker von Medikamenten in Kenntnis, die Sie gleichzeitig einnehmen oder bis vor Kurzem eingenommen haben.

Behandlungsdauer

• Verwenden Sie das Präparat nicht länger als eine Woche, ohne eine längere Anwendung mit Ihrem Arzt zu besprechen. Eine erneute Anwendung sollte zudem erst nach einer mehrtägigen Pause erfolgen.

Nebenwirkungen

• Wie jedes Medikament kann auch das NASIVIN ohne Konservierungsstoffe Dosierspray zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Hierzu gehören insbesondere eine brennende und trockene Nasenschleimhaut, Niesen (häufig), ein verstärktes Gefühl einer verstopften Nase, Nasenbluten und Überempfindlichkeitsreaktionen (gelegentlich), Herzklopfen, erhöhte Herztätigkeit, erhöhter Blutdruck (selten), Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Halluzinationen, Herzrhythmusstörungen, Atemstörungen und Krämpfe (sehr selten). Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, falls Sie eine der beschriebenen oder auch eine nicht genannte Nebenwirkung beobachten. Setzen Sie das Präparat zudem bei einer Überempfindlichkeitsreaktion wie Hautausschlag, Juckreiz, Haut- und Schleimhautschwellungen ab.