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Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme und Erschöpfung/Fatigue nach Corona

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck - Expertin für Gesundheit

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck

Expertin für Gesundheit
Leiden auch Sie nach offizieller Genesung von Corona unter Vergesslichkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Fatigue? Dann gehören Sie zu den Betroffenen, bei denen die Krankheit quälende, langfristige Spuren hinterlassen hat. Erfahren Sie hier mehr über Long und Post COVID sowie über die neuesten medizinischen Erkenntnisse und Therapien. Und lesen Sie, was Sie mit natürlichen Mitteln tun können, um Ihre Selbstheilungskräfte zu unterstützen.
Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme und Erschöpfung/Fatigue nach Corona
Sie sind statistisch von Corona genesen, fühlen sich aber chronisch krank?

Inhaltsverzeichnis

Nach Corona genesen – aber mit chronischen Beschwerden

Immer mehr Menschen in Deutschland klagen nach einer Corona-Infektion über langanhaltende Erschöpfung, Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme oder andere körperliche und geistige Beschwerden.

Bislang registriert die deutsche Statistik ca. 26,3 Mio. Menschen, die seit Ausbruch der Pandemie an Corona erkrankt sind. Etwa 25,3 Mio. gelten statistisch als genesen. Doch bereits kurz nachdem die Weltgesundheitsorganisation im März 2020 die COVID-19-Pandemie ausgerufen hatte, wurde sichtbar, dass infolge von Corona längerfristige Beschwerden bei den Patienten auftauchen können. Und das galt ebenso für symptomfreie wie für moderate und schwere Verläufe der Krankheit. Längst hat sich diese Erkenntnis aus 2020 manifestiert: Eine Welle unterschiedlicher Folgekrankheiten muss derzeit vom Gesundheits- und Sozialsystem bewältigt werden.

Erschwert wird die Lage dadurch, dass auch symptomfreie Erkrankungen Spätfolgen haben können. Das dürfte auch einen großen Teil der nicht diagnostizierten Fälle betreffen.

Long/Post COVID – Definitionen und Diagnose

Für die Beschwerden, die nachträglich mit einer COVID-Erkrankung in Verbindung stehen, haben sich nach einem Vorschlag des NICE (britischen National Institute for Health and Care Excellence) die Begriffe Long-COVID-Syndrom und Post-COVID-Syndrom etabliert.
Kurz: Long COVID und Post COVID.
Dem hat sich weltweit die Mehrheit der Experten angeschlossen. In Deutschland wurde im Juli 2021 die S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID entwickelt, in der beide Begriffe zusammengefasst sind.  Diese Leitlinie bildet bei der noch sehr begrenzten Datenlage und dem kurzen Erfahrungszeitraum eine Orientierung für die klinische Diagnostik und Therapie.

Auch in der internationalen statistischen Klassifikation ICD 10 finden sich Post und Long COVID: Es wird versucht, die krankhaften Zustände nach einer COVID 19-Infektion unter dem Code U.09.9 möglichst differenziert aufzubereiten.

Long Covid, Post Covid Definitionen – für eine bessere Diagnose

Long COVID bezeichnet so Beschwerden, die wenigstens vier Wochen nach Ausbruch der Infektion fortbestehen.

Post COVID bezeichnet Beschwerden, die wenigstens zwölf Wochen nach Eintritt der Infektion weiterbestehen.

Die S1 Leitlinie Post-COVID/Long-COVID hat zudem festgelegt:

Für eine Diagnose muss zutreffen, dass es sich um Symptome handelt,

  • die aus der akuten Phase von COVID oder aus deren Behandlung fortbestehen,
  • die zu einer neuen gesundheitlichen Beeinträchtigung geführt haben,
  • die neu sind, aber als Folge der COVID-Erkrankung zu werten sind,
  • die als Folge von COVID zu einer Verschlechterung einer anderen vorhandenen Grunderkrankung geführt haben.

Statistische Werte – für effizientere Therapien

Während der Pandemie haben wir alle erlebt, wie schwer sich die bundesdeutsche Statistik getan hat, die aktuellen Zahlen realistisch darzustellen. Genauso herausfordernd ist es nun, die gesundheitlichen Folgen der Seuche zu erfassen, zu diagnostizieren und zu behandeln. So geht man derzeit davon aus, dass ca. 10-15 Prozent aller erfassten COVID-19-Erkrankten unter verschiedenen, länger anhaltenden oder auch neu auftretenden, gesundheitlichen Folgebeschwerden leiden. In Deutschland würde das demnach bislang mindestens 2,5 Mio. Menschen betreffen. Das stellt nicht nur die Erkrankten, sondern auch das gesamte Sozialsystem vor große Herausforderungen.

Wer ist von Long Covid gefährdet?

Frauen sind um das 1,8 fache häufiger von krankhaften Spätfolgen betroffen als Männer.
Am stärksten scheint die Altersgruppe der 30-35 jährigen gefährdet zu sein.

Eine extrem seltene Entzündungsreaktion kann einige Wochen nach überstandener COVID-Erkrankung ausschließlich bei Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsenen auftreten. Sie hat den komplizierten Namen „Pädiatrisches Inflammatorisches Multiorgan-Syndrom“, kurz PIMS, und muss notfallmäßig im Krankenhaus behandelt werden.

Menschen mit schwereren Vorerkrankungen können starker gefährdet sein, Spätfolgen zu erleiden.
Neuesten Studien zufolge sind auch Asthma, Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht möglicherweise Treiber für Spätfolgen.
"Gehirnnebel“ und Fatigue an der Spitze der Symptome

"Gehirnnebel“ und Fatigue an der Spitze der Symptome

Die Symptome bei Post oder Long COVID sind vielfältig. Bislang deutet einiges darauf hin, dass es zwei unterschiedliche Varianten von Long-/Post-COVID gibt:

  • eine Form, bei der kognitive Störungen („Gehirnnebel“) sowie körperliche Erschöpfung (Fatigue) überwiegen,

  • und eine weitere Form, bei der andere körperliche Beschwerden dominieren.


Als häufigste Symptome identifizierten Forscher/innen so körperliche Erschöpfung bis hin zur Belastungsintoleranz. Belastungsintoleranz bedeutet, dass die Erschöpfung sehr schnell schon nach kurzen Belastungen auftritt. Man spricht dann auch von einer PEM (post-exertionellen Malaise).

Bei den kognitiven Beschwerden äußern die Betroffenen Denk- und Konzentrationsstörungen sowie Gedächtnisprobleme. Konkret bedeutet das, dass sie Wortfindungsstörungen haben, vergesslich sind und sich nicht auf Dinge konzentrieren können. Außerdem fühlen sich Betroffene meist in ihrer Leistungsfähigkeit in Beruf und Familie eingeschränkt.

Auch der durch Corona bekannt gewordene Verlust von Geschmack und Geruch kann langfristig auftreten.
Ebenso werden häufig genannt:
Atemnot, Atembeschwerden, Kurzatmigkeit; Magen-Darmprobleme.

Weiterhin stehen Kopfschmerzen, allgemeine Schmerzen und Schlafstörungen auf der Liste der Symptome sowie neurologische Auffälligkeiten, z. B. Schwindel oder Gangstörungen.

Erste Hypothesen zu den Ursachen

Forscher/innen des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin in Erlangen haben erste Verdachtsmomente zu den Ursachen von Post und Long COVID publiziert. Dabei hätten Größe und Steifigkeit der roten und weißen Blutkörperchen infolge der Infektion deutlich zugenommen, zum Teil über viele Monate hinweg. Sie sind dadurch weniger „transportfähig“. Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum Beschwerden nach einer Infektion noch lange anhalten.

Wann nach Beschwerden nach Covid zum Arzt?

Die Leitlinie für Patienten und Angehörige (in Anlehnung an die S1 Leitlinie Post und Long COVID) empfiehlt Ihnen, dann zum Arzt zu gehen, wenn Sie sich in Zusammenhang mit COVID Sorgen über Ihren Gesundheitszustand machen.
Das ist unabhängig davon, ob Sie positiv getestet wurden oder nicht. Der erste Ansprechpartner ist dann der Hausarzt/die Hausärztin. In der Hausarztpraxis  kennt man Sie am besten und kann, falls notwendig, andere Untersuchungen bei Fachärzten oder in Spezialzentren veranlassen und koordinieren.

Untersuchung beim Arzt

Wie verläuft die Untersuchung?

Am Anfang steht eine Primäruntersuchung mit ausführlicher Anamnese. Daran wird sich eine körperliche Untersuchung anschließen, bestenfalls inklusive der Erfassung eines neurologischen, psychischen und funktionellen Status. Durch eine Labordiagnostik wird der Hausarzt die Untersuchungen abschließen. Es folgen dann eine Befunderhebung und mögliche Therapieanordnungen.

Wichtig: Bislang steht noch keine spezifische Post oder Long COVID-Therapie zur Verfügung. Die Therapievorschläge richten sich nach der jeweiligen Symptomatik und Diagnose.

Oft genügt es, geduldig zu sein

Wenn die Befunde es erlauben und wenn keine klinische Verschlechterung eintritt, wird Ihnen der Arzt zunächst vielleicht empfehlen, abzuwarten. Denn tatsächlich können sich zahlreiche Beschwerden auch nach einigen Wochen von alleine verbessern,  auch nach schweren Verläufen. Was Sie zudem selbst tun können, um Ihren Gesundungsprozess zu unterstützen, lesen Sie im Folgenden!

Natürliche Hilfe zur Stärkung aus der Apotheke

Um gezielt Gedächtnis und Konzentration zu stärken oder Erschöpfungszustände zu lindern sowie Selbstheilungskräfte zu aktivieren, gibt es zahlreiche unterstützende Mittel, die Sie freiverkäuflich in der Apotheke erwerben können. Holen Sie sich also ruhig natürliche Hilfe ins Boot.

  • Am bekanntesten für die Stärkung von Gedächtnis ist Ginkgo, das aus der traditionellen chinesischen Medizin stammt und eine Jahrtausende alte Tradition hat. Der Ginkgo biloba gilt als der älteste Baum der Welt. Ginkgo fördert die Durchblutung und stärkt die Nervenzellen. Es wirkt so auf mehrfache Weise gegen Konzentrationsprobleme & Vergesslichkeit. Angeboten wird Ginkgo in Form von Tabletten, Dragees, Säften oder Tropfen. Ginkgo-Tees sind umstritten.  Die Wirkung der natürlichen Mittel setzt erst nach einigen Wochen voll ein. Bei höherer Dosierung und bei Einnahme von Blut verdünnenden Mitteln ist die Rücksprache mit dem Arzt empfehlenswert.

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  • Ginseng ist ebenfalls eine altbewährte Pflanze, die als Kur über einige Monate angewendet werden kann.

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  • B-Vitamine sind für die Leistungsfähigkeit des Gehirns elementar wichtig. Das gilt insbesondere für B1, B6, B9 und B12. Sie können entsprechende Präparate in Form von Kapseln einnehmen.

  • Zur Linderung von Erschöpfungssymptomen wird vor allem die Heilpflanze Rosenwurz empfohlen. Vitango ist dabei ein bewährtes, traditionelles Arzneimittel aus Extrakten der Rhodiola rosea, das bei Erschöpfung und Stress sehr gute Wirkungen zeigt. Es kann auch die Konzentrationsleistung positiv beeinflussen.

  • Eine gute Kombination aus bestimmten Vitalstoffen aktiviert die Selbstheilungskräfte und unterstützt den Körper bei Erschöpfung. Dazu gehören insbesondere der Mikronährstoff Magnesium. Es ist wichtig, dass der Körper Magnesiumpräparate gut aufnehmen kann. Direkt- oder Trinkgranulat, Lutsch- oder Brausetabletten sowie Kapseln werden für Einnahme angeboten.

  • Auch die Vitamine B und E sowie die Mineralstoffe Zink und Selen unterstützen nicht nur den Zellschutz und die Immunabwehr, sondern aktvieren auch Selbstheilungskräfte. Orthomol Mental ist ein Nahrungsergänzungsmittel in Form eines Granulats, das zusätzlich zum Vitamin-B-Komplex und zu den Mineralstoffen auch Panthotensäure und die Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure enthält.

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Was Sie bei Long Covid selbst noch tun können

  • Auch wenn es schwerfällt – versuchen Sie, Ihre Grenzen zunächst zu akzeptieren. Dabei hilft zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch: Schreiben Sie auf, was Sie trotz der Krankheit erlebt, erfahren und gemacht haben und seien Sie von Herzen dankbar dafür.

  • Beobachten Sie Ihren Atem, so wie er ist. Atemübungen sind Achtsamkeitsübungen. Dabei sollen Sie ihn weder kontrollieren, noch steuern. Es geht darum, ihn einfach liebevoll wahrzunehmen und mit ihm mit zu schwingen. Denn er trägt Sie durch das Leben. Achtsamkeit erhöht zudem die Konzentrationsfähigkeit.

  • Denken Sie über das Loslassen nach. Was fällt Ihnen dabei besonders schwer? Bedenken Sie aber auch: Für alles, was Sie loslassen, kann sich etwas anderes, neues einfüllen. Aktivieren Sie dabei ruhig Ihre Fantasie. Wofür hätten Sie denn gerne Platz im Herzen?

  • Moderate Bewegung an der frischen Luft ist heilsam. In dieser Jahreszeit bietet sich auch leichte Gartenarbeit an.

  • Bewegungsbäder und andere Anwendungen der Hydrotherapie unterstützen die Rehabilitation.

  • Informieren Sie sich über eine Ernährungsweise, die kognitive Prozesse positiv beeinflusst und den Körper stärkt.

  • Um das Gedächtnis zu trainieren bietet sich zunächst das gute, alte Kreuzworträtsel an. Genießen Sie es, die Gehirnzellen zu aktivieren. Ärgern Sie sich nicht, wenn es länger dauert oder wenn Sie vergesslich sind. Das Gehirn ist trainierbar, es braucht nur etwas Geduld.

  • Alte Fotos anzuschauen, aktiviert Erinnerungen und die Gehirnzellen.

  • Das Musikgedächtnis bleibt von allen Gedächtnisleistungen am längsten erhalten. Hören Sie viel Musik und helfen Sie so Ihrem Gehirn, aktiv zu werden und sich neu zu organisieren. Dabei zu singen, ist eine gute Übung, um die Stimmbänder in Schwung zu bringen.

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