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Hautausschlag - Viele Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

medizinfuchs Redaktion

medizinfuchs Redaktion

Frau mit Ausschlag im Gesicht

Inhaltsverzeichnis

Unsere Haut

Mit einer Fläche (bei einem erwachsenen Menschen) von bis zu 2 Quadratmetern, einem Gesamtgewicht von bis zu 10 Kilogramm und einer Dicke von bis zu 4 Millimetern stellt die Haut das größte Organ des menschlichen Körpers dar. Sie ummantelt den gesamten Körper und geht an verschiedenen Stellen, wie beispielsweise der Mundhöhle oder dem Intimbereich, in Schleimhäute über. Dieser "Mantel" schützt uns vor Kälte und Hitze und stellt eine Barriere vor schädlichen Einflüssen wie Keimen, Fremdkörpern und Krankheitserregern dar. Mit ihren vielen Tastkörperchen und Sinneszellen ist die Haut ein wichtiges Sinnesorgan. Darüber hinaus reguliert sie durch Schwitzen die Temperatur des Körpers. Sie ist auch der "Spiegel der Seele", wie man so schön sagt. Über die Haut kommunizieren wir mit unserer Umwelt, durch Erröten in heiklen Situationen, durch Erblassen in Momenten des Schrecks.

Der Hautauschlag

Ein Hautausschlag oder auch Exanthem (aus dem griechischen: ich blühe auf) ist eine entzündete Hautstelle oder eine Ansammlung von Flecken. Der Hautausschlag kann begrenzt sein oder große Teile des Körpers befallen. Mitunter kommt es zu Juckreiz oder Fieber, so die offizielle Definition. Auch nässende Bläschen können bei einem Hautausschlag vorkommen, ebenso wie schuppige Erhebungen mit und ohne Juckreiz. Typische Symptome sind Schmerzen, Brennen und Trockenheit der betroffenen Stellen, sowie ein "wundes Gefühl". Die Ursachen für gereizte und juckende Haut können ganz unterschiedlicher Natur sein.

Mann mit Nerodermitis

Neurodermitis kann Hautausschlag verursachen

Die Neurodermitis, auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt, ist eine chronische, wiederkehrende Entzündung der Haut, die mit Juckreiz, Rötung, Nässen, Schuppung und Krustenbildung einhergeht. Betroffen sind etwa 5-10% der Erwachsenen und 10-20% der Kinder, allerdings mit steigender Tendenz. Die Neurodermitis im Säuglingsalter tritt meist zum ersten Mal im 3. Lebensmonat auf.

Zuerst werden die Flecken an Wangen und Stirn sichtbar, im Laufe der Zeit breiten sich die Rötungen dann über das ganze Gesicht, den behaarten Kopf, später dann sogar auf Rumpf und Extremitäten aus. Der Juckreiz ist sehr stark ausgeprägt, er raubt den Kindern und den Eltern den Schlaf, die Kinder sind tagsüber oft erschöpft und unleidlich. Die Symptomlage ändert sich im Kindesalter. Aufgrund der verminderten Talgproduktion ist die Haut oft sehr trocken, auch die Haare sind stumpf und glanzlos.

Die entzündlichen Rötungen und Papeln treten vor allem an den großen Gelenkbeugen auf, wie Kniekehlen, Armbeugen und Handgelenke. Auch der Nacken, die Fußrücken und das Gesicht im Bereich um die Augen können vom Hautausschlag betroffen sein. Die Neurodermitis bei Jugendlichen und Erwachsenen zeigt sich wiederum an anderen Stellen. Hier sind bevorzugt Gesicht und Hals, Brustbereich und Schultergürtel, Handrücken und Gelenkbeugen befallen. Der Juckreiz ist weiterhin stark ausgeprägt. Der Auslöser von Neurodermitis ist immer noch nicht ganz geklärt.

Die Ursachen der Krankheit können ohne offensichtlich ersichtlichen Grund oder auch als allergische Reaktion in ein Leben treten. Es bestehen oft Allergien auf bestimmte Lebensmittel (Weizen, Meeresfrüchte, Milch), Pflegeprodukte, Farbstoffe, Reinigungsmittel, Waschmittel, Tierhaare, Medikamente. Auch psychische Belastung kann ein Auslöser bei diesem Hautausschlag sein. In der Familiengeschichte treten oft andere allergische Erkrankungen oder/und asthmatische Erkrankungen und Hautkrankheiten auf.

Therapie

Pflegecreme

Bis heute gibt es kein Mittel, um diesen Hautausschlag zu heilen, aber es gibt Medikamente und Therapien um den Verlauf der Erkrankung zu lindern. Grundsätzlich gibt es ganz verschiedene Therapieansätze. Der einfachste und wohl auch wichtigste Schritt ist ein Allergietest. Sollte die Neurodermitis wirklich eine Begleiterscheinung einer allergischen Reaktion sein, lässt sich diese sehr einfach mit der Vermeidung der jeweiligen Allergene, also der Ursachen behandeln.

Die nächste Stufe ist die topische Behandlung, also die Behandlung der Flecken mit speziellen Salben und Cremes. Hier muss genau darauf geachtet werden, in welchem Zustand sich der Hautausschlag gerade befindet, akuter Schub oder chronischer Verlauf. Um die Juckattacken im chronischen Verlauf zu reduzieren, bieten sich Pflegeprodukte an, die die Hautbarriere wieder herstellen und intensiv pflegen.

Pflegeprodukte

Die Pflegeprodukte sollten frei von sämtlichen möglichen Allergenen sein, also frei von Farbstoffen, Duftstoffen und Parabenen. Am besten auch ohne pflanzliche Bestandteile. Im akuten Schub helfen bei diesem Hautausschlag oft nur topische Präparate mit einem Präparate mit einem Cortison-Anteil, um die schlimmsten Juckattacken zu mildern und die Ursachen von Hautverletzungen durch das Kratzen gering zu halten. Auch die Gabe von Antihistaminika, also Medikamenten, die allergische Symptome abmildern kann eine Möglichkeit darstellen.
Auch Tipps der naturheilkundlichen und homöopathischen Therapie zeigen oft sehr guten Erfolg. Die gute Nachricht ist allerdings, dass Studien zeigen, die Symptome der Neurodermitis werden mit steigendem Alter zunehmend weniger.
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Schuppenflechte am Haaransatz

Hautausschlag auch bei Schuppenflechte

Die Schuppenflechte oder auch Psoriasis, zeigt im Gegensatz zu anderen Krankheiten ganz spezielle Symptome. Bei diesem Hautausschlag sind die Psoriasis-Herde scharf begrenzt, entzündlich gerötet und von silbrig oder weißlich glänzenden Schuppen bedeckt. Diese Schuppen entstehen aufgrund einer Verhornungsstörung. Die Schuppenflechte tut nicht weh und in der Regel juckt es auch nicht. Die Herde können pünktchenförmig klein bis handtellergroß auftreten. In der Regel sind beide Körperhälften zu gleichen Maßen vom Hautausschlag betroffen. Das erste Mal tritt die Krankheit zwischen dem 10. und dem 30. Lebensjahr auf. Hier kann es sehr schwere Verlaufsformen geben, die mit Gelenkdeformationen der Finger- und Zehengelenke einhergehen. In der Regel leiden Betroffene ihr ganzes Leben an den Symptomen dieser Erkrankung. Die Ursache ist noch unklar.

Therapie

Auch hier wird zuerst die topische Therapie angewandt. Mit Wirkstoffen die schuppenlösend, antientzündlich und intensiv pflegend wirken, soll den Symptomen der Schuppenflechte entgegengewirkt werden. Auch zytostatisch wirksame Stoffe werden zum Beispiel eingesetzt, um die übermäßige Zellteilung zu unterbinden. Zusätzlich zeigt eine Bestrahlungstherapie (SUP-Therapie, Selektive-Ultraviolett-Phototherapie) bei diesem Hautausschlag oft gute Erfolge. Sie soll die Hautentzündungen reduzieren und die verstärkte Zellteilung abbremsen.

Frau mit juckendem Hautausschlag

Allergisches Kontaktekzem mit juckendem Ausschlag

Ein allergisches Kontaktekzem ist eine akute oder chronische Hautentzündung. Die Ursache hier ist eine Allergie. Das allergische Kontaktekzem ist eine der häufigsten Krankheiten der Haut überhaupt, 20% aller Berufserkrankungen sind allergische Kontaktekzeme. Oft fühlte sich der Patient vorher ganz gesund, ohne Symptome. Typischerweise ergeben sich nach ca. 12-48 Stunden die ersten Symptome der Allergie. In der akuten Phase verspürt der Betroffene starken Juckreiz, es kommt zu Schwellungen, Rötungen und juckenden Papeln lokal am Einwirkungsort des Allergens. Die gefüllten Papeln platzen auf und nässen und heilen dann unter Krustenbildung ab.

Besteht ein fortdauernder Kontakt mit dem Allergie verursachenden Mittel, kommt es in der Regel zu einem chronischen Kontaktekzem. Die Haut ist dauerhaft gerötet, wund, brennt und schuppt, oft finden sich lokale Entzündungsherde. Die gestörte Hautbarriere kann leicht Ursache einer sogenannten Sekundärinfektion sein, also Entzündungen oder Infektionen, die durch Viren, Bakterien oder Pilze verursacht werden, da sie leicht eindringen können. Ein allergisches Kontaktekzem begleitet einen ein ganzes Leben. Mögliche Ursachen für Hautekzem sind zum Beispiel Allergene wie Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel, Haarfärbemittel, metallische Verbindungen.

Therapie

Ein großes Thema ist die Vermeidung des Allergenkontaktes. Im schlimmsten Fall führt dies sogar zu einer Berufsunfähigkeit, respektive zu einem Berufswechsel. Akut hilft topisch angewandtes Cortison und rückfettende Salben, um die Hautbarriere wieder herzustellen. Kann das Allergen nicht gemieden werden, besteht auch die Möglichkeit einer medikamentösen Therapie mit antiallergischen Mitteln sowie einer kurzzeitigen Cortisontherapie. Oft bestehen auch Allergien auf mehrere Stoffe, sogenannte Kreuzallergien.

Mädchen mit Windpocken

Nesselsucht, Röteln und Windpocken als Ursache

Bei der Urtikaria oder auch Nesselsucht genannt, zeigt sich ein stark juckender Hautausschlag, das aus Quaddeln besteht. Innerhalb von wenigen Minuten zeigen sich bei der Nesselsucht unterschiedlich große, erhabene, stark juckende Quaddeln. Die Symptome bilden sich nach wenigen Tagen zurück. Die Ursachen von Ursachen von Nesselsucht sind bestimmte intensive Reize, mögliche Auslöser sind Kälte, Hitze, Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten von Arzneimitteln. Bei dieser Krankheit besteht die Gefahr eines allergischen Schocks, darum sollte die Urtikaria unbedingt von einem Arzt behandelt werden.

Bei Röteln breitet sich nach den typischen katarrhalischen Symptomen mit Fieber um die 38,5 Grad Celsius ein kleinfleckiger Ausschlag von den Ohren ausgehend, über den Rücken bis zu den Extremitäten aus. Die kleinen Flecken fließen nicht zusammen, nach auftreten verschwindet der Hautausschlag nach 1-3 Tagen vollständig. Bei Ringelröteln zeigen sich die Rötungen girlandenförmig, oft auch erst nach dem Fieber. Wie bei den Röteln ist der Hautausschlag nicht behandlungsbedürftig. Am besten hilft Ruhe.

Windpocken mit juckendem Ausschlag

Bei einer Diagnose mit Scharlach zeigt sich häufig nur ganz kurz das typische "Scharlachgesicht". Die Haut im Gesichtsbereich ist schmetterlingsförmig gerötet mit einer deutlichen blassen Aussparung um den Mund, dem sogenannten Milchbart. Der Hautausschlag (Unterbauch, Lendengegend, Innenseite Oberarm und Oberschenkel) verschuppt in der zweiten Krankheitswoche. Der in der Regel nicht juckende Ausschlag wird nicht behandelt. Ein Besuch beim Arzt ist empfehlenswert.

Infektionen mit Windpocken sind gekennzeichnet von kleinen, roten Papeln, die sich innerhalb eines Tages zu juckenden Bläschen mit erst klarem, dann trüben Inhalt weiter entwickeln. Ausgehend von den Ohren breitet sich der bläschenförmige Ausschlag auf Rumpf und Extremitäten aus, welcher unter Borkenbildung eintrocknet und verheilt, wenn denn das Kratzen unterdrückt werden konnte, narbenlos ab. Ein stark juckender Ausschlag von Quaddeln kann beispielsweise mit Zinkschüttelmixturen oder auch leichten Antihistaminika abgemildert werden. Die Zinkschüttelmixtur leistet häufig besonders gute Dienste, wenn sie im Kühlschrank gelagert wird. Es empfiehlt sich ein frühzeitiger Gang zum Arzt, um Komplikationen oder einer Manifestation einer Krankheit vorzubeugen.

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Häufige Fragen zum Thema Hautausschlag

Wie ist die Haut aufgebaut?

Die Haut besteht im Groben aus drei Schichten: der Oberhaut, auch Epidermis genannt, der Lederhaut, auch Korium oder Dermis genannt und der Unterhaut, auch Subkutis genannt. Die Oberhaut bildet die äußerste Schicht, danach folgt die Lederhaut und die unterste Schicht stellt die Unterhaut dar. Die oberste Schicht, die Epidermis besteht aus fünf Schichten. Diese Schichten sind in der Lage, sich selbst zu regenerieren.

In den unteren Schichten der Epidermis werden neue Zellen gebildet die innerhalb von vier Wochen die an die Oberfläche transportierten, abgestorbenen Zellen ersetzen. In der untersten Schicht der Oberhaut, der sogenannten Basalzellschicht, findet diese Zellteilung statt. In dieser Basalzellschicht befinden sich auch die Melanin bildenden Zellen, die Melanozyten. Die Melanozyten absorbieren das UV-Licht, sind für die Hautfarbe zuständig und bewirken zum Beispiel die Bräunung der Haut nach dem Sonnenbad.

Über der Basalzellschicht liegen die Stachelzellschicht und die Körnerzellschicht. Die Zellen der Körnerzellschicht produzieren die hornartige Substanz Keratin. Das Keratin umhüllt die Zellen und macht die Haut so wasserdicht. Über der Körnerzellschicht liegt die keratinreiche Glanzschicht. Sie ist besonders dick an den stärker beanspruchten Körperstellen, wie den Fußsohlen oder den Handinnenflächen.

Welche Aufgabe hat die Hornschicht?

Die äußerste Schicht der Epidermis stellt die Hornschicht dar. Die meisten Zellen der Hornschicht sind bereits abgestorben und werden vom Körper abgestoßen. Durch die Zellteilung in der Basalzellschicht werden neue Zellen produziert, um die abgestorbenen Zellen in der Hornschicht zu ersetzen. Besonders die Hornschicht schützt den Körper vor Infektionen.

Gelingt es einem Virus, einem Pilz oder einem Bakterium aufgrund einer Schädigung der Hornschicht, diese zu durchdringen, kann es zu einer Entzündung, einer Infektion kommen. Jede Schicht der Epidermis hat eine eigene, bestimmte Funktion. Verschiedene Erkrankungen stören und behindern diese Funktionen. Die Zellerneuerung läuft nicht mehr reibungslos, die Hautbarriere ist nicht mehr stabil, die Haut ist nicht mehr gesund.

Was ist Exanthem?

Das Wort Exanthem stellt einen Sammelbegriff für entzündliche Krankheiten der Haut dar, die aus vielen Einzelelementen wie beispielsweise Bläschen, Flecken, Quaddeln, Papeln bestehen, in der Regel typische Verteilungsmuster bilden und größere Körperpartien betreffen. Exantheme finden sich vor allem bei Masern, Röteln Ringelröteln, Scharlach und Windpocken; Ursachen hier sind in der Regel Viren.

Die Diagnose Masern zeigt einen Ausschlag beginnend hinter den Ohren und am Kopf, breitet sich dann über die Schultern, den Rumpf bis zu den Füßen aus.

Zunächst bilden sich kleine rote erhabene Papeln, die dann zu flächigen Rötungen zusammenlaufen, wobei sich in der Mittel der Flecken kleine Blasen befinden können. Der Hautausschlag selbst wird hier nicht behandelt, die Erkrankung schon. Weiter wichtige Symptome sind eine Bindehautentzündung und ein starkes Krankheitsgefühl. Wichtiges Thema: Die Erkrankung ist meldepflichtig und muss vom Arzt behandelt werden!

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