Indikation
- Das Arzneimittel ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten der Atemwege.
- Anwendungsgebiet:
- Das Arzneimittel wird unverdünnt eingenommen
- zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim und zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Thymian oder anderen Lamiaceen (Lippenblütlern) oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels;
Dosierung von HUSTAGIL Thymian Hustensaft
- Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Kinder von 1 bis 5 Jahren:
- 3 - 4 mal täglich 7,5 ml (entsprechend jeweils etwa 0,75 g Thymianfluidextrakt),
- Kinder von 6 bis 12 Jahren:
- 3 - 4 mal täglich 15 ml (entsprechend jeweils etwa 1,5 g Thymianfluidextrakt),
- Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren:
- 3 - 4 mal täglich 25 ml (entsprechend jeweils etwa 2,5 g Thymianfluidextrakt).
- Dauer der Anwendung
- Ohne ärztlichen Rat bis zu 5 Tagen. Bei Beschwerden, die länger als 5 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.
- Was ist zu tun, wenn das Arzneimittel in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
- Vergiftungen mit Zubereitungen aus Thymianfluidextrakt sind bisher nicht bekannt geworden.
- Bei Einnahme zu großer Mengen von dem Arzneimittel benachrichtigen Sie bitte gegebenenfalls einen Arzt. Dieser kann über eventuell erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
- Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig von dem Arzneimittel angewendet oder eine Anwendung vergessen haben?
- Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung von dem Arzneimittel ist in folgenden Fällen erforderlich:
- Bei Beschwerden, die länger als 5 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Bei Kindern:
- Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 1 Jahr liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb von Kindern unter 1 Jahr nicht eingenommen werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft
- Schwangerschaft und Stillzeit:
- Aus der verbreiteten Anwendung von Thymian als Arznei- und Lebensmittel haben sich bisher zwar keine Anhaltspunkte für Risiken in Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Ergebnisse ausreichender Untersuchungen liegen jedoch nicht vor. Das Arzneimittel sollte dehalb und aufgrund des Alkoholgehaltes in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Einnahme Art und Weise
- Nehmen Sie das Arzneimittel bitte unverdünnt ein.
- Nehmen Sie das Arzneimittel bitte zwischen den Mahlzeiten ein.
Wechselwirkungen bei HUSTAGIL Thymian Hustensaft
- Bei Anwendung von dem Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln:
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bei Anwendung von dem Arzneimittel zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
- Das Arzneimittel soll zwischen den Mahlzeiten unverdünnt eingenommen werden. Darüber hinaus sind keine besonderen Angaben erforderlich.
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Enthält 0,5-3,0 g Alkohol pro Einzelgabe. Ein gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden. Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit erblich bedingter Fructose-Unverträglichkeit nicht angewendet werden.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.