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Schuppen: Lästig, unästhetisch, aber in jedem Fall heilbar

medizinfuchs Redaktion

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Schuppen stellen sich in erster Linie als ein kosmetisches Problem dar.
Gerade wenn es sich um die trockene Variante handelt und die Schuppen rieseln.
Das Resultat macht sich vor allem auf dunkler Kleidung in Form von unzähligen kleinen weißen Flöckchen bemerkbar. Was sich eigentlich genau dahinter verbirgt, wissen die Wenigsten. Auch eine effektive Behandlung erweist sich angesichts der großen Auswahl an Produkten, die auf dem Markt erhältlich sind, als kleine Herausforderung. Entsprechend dienen die folgenden Absätze dazu, Betroffenen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte zum Stichwort 'Schuppen' zu ermöglichen.  

Schuppen: lästig, unästhetisch, aber in jedem Fall heilbar

Inhaltsverzeichnis

Phänomen Schuppen: zwischen Normalität und Problematik

Schuppen gehören zu dem natürlichen Prozess der Hauterneuerung dazu. Denn hierbei handelt es sich um abgestorbene Hautzellen, die vom Körper abgestoßen werden. Erst wenn dieser Prozess beschleunigt wird und das Ausmaß der täglich abgesonderten Hautpartikel zu groß ist, werden diese in Form jener unansehnlichen weißen Flöckchen erkennbar. Abgesehen von der eher unscheinbaren Variante gibt es auch größere Plättchen, die sowohl im Haar selbst als auch auf Nacken und Schultern gut erkennbar sind und für die Betroffenen zunehmend ein optisches Problem darstellen.

Schuppenfrei auf einen Blick

Ursachen und Unterschiede: Trockene Schuppen entstehen durch Klimaanlagen, Heizungsluft und entfettende Pflegeprodukte, während fettige Schuppen oft durch den Hefepilz Pityrosporum ovale und eine höhere Talgproduktion verursacht werden.
Wetterbedingungen: Salzige Seeluft und Sonne können trockene Schuppen lindern, während hohe Luftfeuchtigkeit fettige Schuppen begünstigt. Trockene Heizungsluft fördert hingegen die Entstehung von trockenen Schuppen.
Effektive Behandlung: Gegen fettige Schuppen helfen spezielle Shampoos, Tinkturen und Hausmittel wie Teebaumöl und Apfelessig. Trockene Schuppen profitieren von milden Shampoos und regelmäßigen Ölkuren mit Olivenöl oder Melissenöl.
Wichtige Lebensgewohnheiten: Stressabbau, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung unterstützen eine schuppenfreie Kopfhaut. Eine ausgewogene Haarpflege ohne aggressive Produkte ist ebenfalls entscheidend.

Trockene versus fettige Schuppen: Hinweise zu markanten Unterschieden, Ursachen etc.

Klimaanlage, Heizungsluft sowie eine Pflege, die sich in erster Linie aus entfettenden Produkten zusammensetzt: Das sind auf den Punkt gebracht die potentiellen Auslöser für die Bildung trockener Schuppen. Für das fettige Pendant werden hingegen weniger Einfluss nehmende Umweltfaktoren verantwortlich gemacht. Veranlagung gekoppelt mit ergänzenden Elementen wie dem Hefepilz Pityrosporum ovale kann zu fettiger Haut und zu daraus resultierenden fettigen Kopfschuppen führen. Während bei Frauen eher trockene Kopfschuppen auftreten, dominiert bei Männern aufgrund einer tendenziell höheren Talgabsonderung die fettige Variante. Auch bei Jugendlichen kann es aufgrund von Hautveränderungen in der Pubertät vermehrt zur Bildung fettiger Schuppen kommen, die zumeist jedoch schnell wieder abklingen.

Ursachen

  • Stress
  • zu wenig Schlaf
  • ungesunde Ernährung
  • wechselnde Luftfeuchtigkeit
  • Hormonveränderung
  • Hauterkrankungen
  • falsche Haarpflege

Behandlung

  • regelmäßige Bewegung und Sport
  • milde Shampoos
  • regelmäßige Ölkuren über Nacht
  • gesunde Ernährung
  • Entspannungsübungen
  • abwechslungsreiche Haarpflege
  • fachmännische Beratung

Der Einfluss von Witterungsbedingungen auf Bildung bzw. Rückgang von Kopfschuppen

wetterbedingungen und schuppen

Nicht nur Erfahrungswerte, sondern auch wissenschaftliche Studien belegen, dass sich einige klimatische Verhältnisse positiv, andere negativ auf die Entstehung von Kopfschuppen auswirken können. So berichten einige Betroffene, dass die Verbindung aus salziger Seeluft und Sonne einen lindernden bzw. heilsamen Effekt auf die hier diskutierten Beschwerden hat, da die Schuppen beim Sommerurlaub am Meer verschwinden.

Fettige Schuppen hingegen vermehren sich bei einer überdurchschnittlich hohen Luftfeuchtigkeit. Trockene Heizungsluft wiederum scheint ein guter Nährboden für die trockene Variante zu sein.

Fettige Schuppen: wirkungsvolle Therapieoptionen

Haarwasser, Shampoos, Tinkturen oder Gels: Das Sortiment an im Handel erhältlichen Mitteln ist nicht nur überwältigend, sondern häufig auch wirkungsvoll. In der Regel sorgen sie sowohl dafür, überflüssiges Fett auszuspülen, als auch den eventuell für die Schuppenbildung verantwortlichen Pilz abzutöten. Maximal drei Wochen dauert die Behandlung in den meisten Fällen. Dabei sollten Sie Ihre Haare bis zu dreimal pro Woche mit dem entsprechenden Mittel behandeln, indem Sie es gut einmassieren und etwa drei Minuten einwirken lassen. Als Hausmittel bei der Behandlung von fettigen Schuppen haben sich zudem Teebaumöl und Apfelessig bewährt. Dazu gibt man im Anschluss an die Haarwäsche einige Tropfen ins Spülwasser und belässt dieses im Haar.

Schuppen

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Häufige Fragen zum Thema Schuppen

Welche weiteren Faktoren können die Ausbreitung von Schuppen begünstigen?

Stress, mangelnde Bewegung, zu wenig Schlaf und eine überwiegend fett- und zuckerhaltige Kost: Das sind nur einige der Elemente, die neben anderen Negativauswirkungen auch zu einem unsauberen Hautbild führen können. Sport beispielsweise ist für eine schöne und klare Haut unentbehrlich. Denn durch die körperliche Bewegung wird der Stoffwechsel angeregt und die Durchblutung gefördert. Dabei übernimmt die Schweißproduktion eine natürliche Funktion der Reinigung und Regenerierung. Was für die Gesichtshaut gilt, trifft in gewissem Maße auch auf die Kopfhaut zu. Ist Ihr Alltag von Hektik geprägt, so zeigt sich dies schnell in einer übersensiblen Haut, die auch anfälliger für die Bildung hartnäckiger Schuppen ist.

Warum ist die Rücksprache mit einem Arzt bei Schuppen empfehlenswert?

In der Regel lassen sich Schuppen schnell und unkompliziert mit rezeptfreien Produkten behandeln. Es gibt jedoch noch jene Sonderfälle, in denen Kopfschuppen im Rahmen komplexerer Erkrankungen auftreten. Eine Pilzinfektion, Schuppenflechte oder Neurodermitis sind nur einige Beispiele dafür. Die oberflächliche Behandlung genügt hier zumeist nicht, um die lästigen weißen Flocken auf ein wenig sichtbares Normalmaß zu reduzieren. Vielmehr ist eine erfolgreiche Behandlung der zugrunde liegenden Krankheit erforderlich. Diese kann ausschließlich durch einen Mediziner erfolgen.

Alternative Behandlungsmethoden bei trockenen Schuppen

richtige pflege hilft

Eine besonders sanfte und schonende Therapie ist im Falle von trockenen Schuppen erforderlich. Aggressive Pflegeprodukte reizen hier die Kopfhaut noch mehr und führen nicht selten zu einer Verschlimmerung der Symptome. Empfehlenswert ist folglich der Einsatz eines milden Shampoos in Kombination mit einer regelmäßigen Ölkur. Olivenöl eignet sich zu diesem Zweck besonders gut. Auch Castoröl wird eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Einen maximalen Effekt erreichen Sie, wenn Sie das Öl über Nacht auf der Kopfhaut einwirken lassen und am nächsten Morgen wieder auswaschen. Ein beruhigender Effekt stellt sich ein, wenn Sie die juckende und trockene Kopfhaut mit Melissenöl einmassieren.

Anti-Schuppen

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Weitere Ratschläge und Tipps zur effektiven Therapie bzw. Prävention von Schuppen

Dass die lästigen weißen Hautpartikel auf einen Mangel an Hygiene zurückgehen, ist eine Ansicht, die aus medizinischer Sicht unhaltbar ist. Dennoch sollte der Haarpflege natürlich in jedem Fall besondere Aufmerksamkeit zukommen. Ein gesundes Mittelmaß ist hier das Ziel, denn ein 'Überpflegen' kann ebenfalls zu einer übermäßigen Beanspruchung und letztendlich auch zu einem Austrocknen der Kopfhaut führen.

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