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Impotenz: Erscheinungsformen, Ursachen und Therapieansätze

medizinfuchs Redaktion

medizinfuchs Redaktion

Impotenz: Erscheinungsformen, Ursachen und Therapieansätze
Impotenz kann in verschiedenen Formen auftreten und viele Ursachen haben. Welche Therapieansätze es gibt, erfahren Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

Impotenz ist ein Begriff, der in der Alltagssprache häufig als Synonym unterschiedlicher Funktionsstörungen gebraucht wird. Aus medizinischer Sicht handelt es sich hier jedoch um die Sammelbezeichnung für eine ganze Reihe unterschiedlicher Beschwerden und Potenzstörungen. Möchten Sie erfahren, welche Krankheitsbilder sich genau dahinter verbergen, worin die jeweilige Ursache liegt und welche Behandlungsmöglichkeiten der Potenzstörungen Ihnen zur Verfügung stehen, so lohnt es sich, weiterzulesen. Denn in den folgenden Abschnitten erfahren Sie alles Wissenswerte zum Stichwort Impotenz inklusive wertvoller Ratschläge und Tipps.

Der Versuch der Eingrenzung eines weitverbreiteten Phänomens

Impotenz verbreitetes Phänomen

Impotenz: So lautet das Thema, das für viele Männer nach wie vor ein Tabu darstellt. Entsprechend hoch ist die Dunkelziffer, wenn es um die tatsächliche Anzahl der Betroffenen geht. Dabei sind sie mit ihrem Problem nicht allein. Denn nach Schätzungen ist dieses rund fünfzig Prozent der über Fünfzigjährigen aus eigener Erfahrung bekannt.

Die Rede ist hier natürlich von einer oder mehreren der unter dem Begriff 'Impotenz' zusammengefassten Erektionsstörungen. Dazu zählen auf den Punkt gebracht die besonders verbreitete erektile Dysfunktion, die Anejakulation und die Impotentia generandi. Spricht man im Alltag von Impotenz, so ist oftmals letztere gemeint. Jedoch handelt es sich hierbei lediglich um eine der potentiellen Beschwerden.

Anejakulation und Impotentia generandi: Zwei Sonderformen von Impotenz

Obwohl in diesem Beitrag Impotenz gleichbedeutend mit dem Begriff erektile Dysfunktion präsentiert wird, soll doch kurz auf die zwei Störungen eingegangen werden, die in Fachkreisen ebenfalls der Kategorie 'Impotenz' zugeordnet werden. Eine Anejakulation bezeichnet hier die mangelnde Fähigkeit, einen Samenerguss zu bekommen. Die Impotentia generandi ist mit Unfruchtbarkeit bzw. mit einer mangelnden Zeugungsfähigkeit gleichzusetzen. Dabei können die Betroffenen durchaus Erektionen und Orgasmen erleben. Für die hier als erektile Dysfunktion bezeichnete Variante von Impotenz wiederum ist eine ausgesprochene Vielfalt unterschiedlicher Erscheinungsformen bezeichnend. Eine temporäre Potenzstörung bedeutet folglich keine dauerhafte Unfruchtbarkeit und somit kein Aus für den Kinderwunsch oder sogar der Partnerschaft.

Erektile Dysfunktion: die Potenzstörung, die selbst junge Männer treffen kann

erektile dysfunktion

Bei dieser Variante handelt es sich schlicht und einfach um die mangelnde Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen. Dazu zählt auch eine 'unvollständige' Erektion, sprich eine Erektion, die für einen erfüllenden Geschlechtsverkehr zu kurzweilig ist. Betroffen sind zunehmend auch junge Männer. Gründe für die rasant wachsende Anzahl der Patienten sind nach Expertenmeinung in den Anforderungen der modernen Leistungsgesellschaft zu suchen.

Stress und Konkurrenzkampf in Beruf und Privatleben werfen zusammen mit Minderwertigkeitsgefühlen auch ihren Schatten auf das Sexualleben. Besteht zu der Partnerin kein Vertrauensverhältnis, so kann dies zu einer weiteren Steigerung von Druck und Versagensangst führen. Ein Teufelskreis entsteht, wenn die Furcht vor einer erneuten Potenzstörung diese indirekt verursacht.

Potenzstörungen medikamentös behandeln: Optionen im Überblick

Viagra, Cialis und Levitra: So lauten einige der wohl bekanntesten Potenzmittel, die beim Geschlechtsverkehr maximale Performance versprechen. Eingenommen werden Sie vor dem geplanten Zusammensein mit der Partnerin. Ein Zuwenig an Testosteron kann durch das Auftragen eines entsprechenden Gels auf Arm, Oberschenkeln oder um den Penis herum ausgeglichen werden. Ist dies nicht die Ursache, so bleibt die Möglichkeit einer direkten Injektion in den Penis. Gespritzt werden Wirkstoffe, die hier in einem ersten Schritt für Entspannung sorgen. Diese stellt sicher, dass sich die Gefäße im Anschluss mit Blut füllen und damit die notwendige Voraussetzung für eine Erektion schaffen.

Weitere Möglichkeiten zur Behandlung und Vorbeugung von Potenzstörungen

´behandlung und vorbeugung Impotenz

Zu den bekanntesten mechanischen Hilfsmitteln, die sowohl ergänzend als auch als alleinige Behandlungsmethode eingesetzt werden können, zählen die Penispumpe und die Penisprothese. In die Kategorie der natürlichen Maßnahmen gehören Erotikartikel und Sexspielzeug, die die Sinne reizen und im Idealfall eine Erektion stimulieren. Um seelischen Ursachen auf den Grund zu gehen, empfiehlt sich eine Gesprächstherapie.

Eine Verbesserung der allgemeinen physischen Kondition kann im Einzelfall ebenfalls zum Ziel führen. Im Trend liegen nach wie vor asiatische Bewegungsübungen, die aufgrund ihres ganzheitlichen Ansatzes überzeugen. Entsprechend sorgen Yoga, Tai Chi und andere Varianten nicht nur für körperliche Fitness, sondern auch für seelische Balance und geistige Stärke.

Häufige Fragen zum Thema Impotenz

Was genau passiert während einer erektilen Dysfunktion ?

Zu einer ausbleibenden und unzureichenden Erektion kommt es, wenn die Blutzufuhr in den Schwellkörper unzureichend ist. Die Folge: Der Penis wird entweder gar nicht oder nur unzureichend steif. Verursacht werden kann dieses Problem durch defekte Muskelzellen, Nerven oder Blutgefäße im Schwellkörper. Neben den bereits aufgeführten psychischen Ursachen können auch physische Faktoren zu Potenzstörungen führen.

Wodurch kann Impotenz ausgelöst werden?

Fettsucht, Diabetes, ein Mangel an Testosteron, Herzerkrankungen sowie Medikamente, darunter Antidepressiva: So lauten nur einige der potentiellen physikalischen Auslöser. Begünstigend wirken sich zudem ungesunde Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholkonsum aus. Entsprechend empfiehlt sich ein Verzicht auf alle Genussmittel, die direkt oder indirekt für die Entstehung von Potenzstörungen verantwortlich sein können.

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