Effektive und richtige Hautpflege bei fettiger Haut und Mischhaut
Inhaltsverzeichnis
Fettige Haut: Die Ursachen
Eine übermäßige Hautfettproduktion, in Fachkreisen Sebum genannt: Das ist der Auslöser für jenen öligen Film, der dem gesamten Erscheinungsbild Betroffener schnell eine ungepflegte Note verleiht. In Maßen entfaltet Hautfett ausschließlich positive Eigenschaften. Es hält die Haut weich und geschmeidig und schützt vor schädigenden Einflüssen aus der Umwelt. Abgesehen von der anhaltenden Überproduktion trägt eine geschwächte Struktur zu dem unvorteilhaften Hautbild bei. Da das Sebum am Abfließen gehindert wird, kommt es zu einer Ausweitung der Hautzellen. Das Resultat sind große Poren auf einer schlecht durchbluteten und daher blassen Haut. Pickel wiederum entstehen aufgrund der zahlreichen Bakterien, die sich von Sebum ernähren.
Ursachen
- Überproduktion an Hautfetten
- geschwächte Hautstruktur
- große Poren
- schlecht durchblutete Haut
- Umwelteinflüsse
- ungesunde Ernährung
- Bewegungsmangel
- Stress
Vorbeugen
- zuckerhaltige Lebensmittel weglassen
- fettiges Essen meiden
- gesunde Ernährung
- keine fetthaltigen Pflegeprodukte
- frische Luft
- Zigaretten und Alkohol fördern fettige Haut
- Durchblutung fördern
- viel Schlaf & Entspannung
Optimale Pflege bei fettiger Haut
Sowohl ein Ölfilm als auch Bakterien lassen sich nur effektiv beseitigen, wenn Sie der gründlichen Reinigung einen großen Teil Ihrer Aufmerksamkeit schenken. Dabei sollten Sie auf aggressive Produkte verzichten, da diese die Haut noch mehr reizen. Stattdessen gilt es, die Poren auf schonende und sanfte Weise freizuhalten. Warmes statt heißes Wasser, pH-neutrale Seifen bzw. Waschgels und das Vermeiden von Rubbeln beim Abtrocknen: So lauten kurz und knapp die Grundregeln beim Reinigen der Haut. Idealerweise verfahren Sie zweimal täglich, morgens und abends, nach diesem Prinzip.
Pflegeprodukte bei fettiger Haut
- Beim Peeling handelt es sich um eine Waschcreme mit idealerweise abgerundeten körnigen Substanzen. Mit diesen lässt sich die Haut porentief reinigen. Enzyme oder alternativ Salizylsäure sind die chemischen Elemente, die eine besonders hohe Wirkung versprechen.
- Masken aus Magerquark und Honig, Gurken oder Tonerde haben sich aufgrund ihrer reinigenden und entfettenden Eigenschaften ebenfalls als Heilmittel bei fettiger und großporiger Haut bewährt. In der Regel bleiben diese zehn bis fünfzehn Minuten auf der Haut.
- Im Anschluss an eine gründliche Reinigung erfolgt die Klärung der Haut mit Gesichtswassern. Auch hier erweist sich das fettige Pendant als aufnahmefähiger und robuster. Betaine, Zink und Triclosan bieten aufgrund der adäquaten Wirkung eine gute Alternative, wenn Sie ganz auf den Einsatz von alkoholhaltigen Kosmetika verzichten möchten.
Spezielle Pflege für Mischhaut
Keine Risiken gehen Sie ein, wenn Sie sich für Pflegeprodukte entscheiden, die eigens für Ihren Hauttyp erstellt wurden. Bei einer besonders starken Ausprägung empfiehlt sich hingegen die Verwendung unterschiedlicher Produkte für die trockene Wangenregion und die eher fettige Stirn- und Nasenpartie. Zu der grundlegenden Pflege zählt eine intensive Reinigung mit milden Waschmitteln morgens und abends.
In der Praxis sind nur wenige Mittel erforderlich, um einen nachhaltigen Effekt in Form einer gesunden, strahlenden Haut zu erzielen. Neben der zweimaligen Reinigung mit einer milden Waschlotion hat sich der Einsatz von Naturkosmetik bewährt. Dazu zählen unter anderem Produkte von Dr. Hauschka wie die Gesichtscreme Melisse, die sowohl den Ansprüchen einer fettigen als auch trockenen Haut gerecht wird. In puncto Make-up empfiehlt sich ein Produkt ohne Öl, das gleichermaßen eigens für die schnell glänzende und fettende Haut kreiert wurde.
Ernährung bei Hautproblemen
Auf zucker- und fetthaltige Nahrungsmittel wie Süßigkeiten und Chips sollten Sie unbedingt verzichten. Auch der Einsatz stark fetthaltiger Produkte zur äußeren Anwendung, darunter Salben, Cremes und Lotionen ist Tabu. Schlechte Luft und Zigarettenrauch tragen ebenso wie Alkoholkonsum zu einer Intensivierung von Hautunreinheiten bei.Bewährte Hausmittel bei fettiger Haut und Mischhaut
Günstig, einfach anwendbar und natürlich: So lauten nur einige der Vorzüge alternativer Therapiemethoden bei öliger Haut.- Apfelessig beispielsweise gilt aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweisen als wahres Wundermittel. Es orgt für einen Ausgleich des pH-Wertes und wirkt antibakteriell.
- Naturjoghurt, Zitronensaft und Weizenkleie sind weitere Produkte aus der Natur, die sowohl den lästigen Ölfilm beseitigen als auch die Poren verkleinern.
- Jojobaöl und Aloe Vera sind nur zwei Beispiele für Naturprodukte, die für die Pflege anspruchsvoller Mischhaut besonders gut geeignet sind.
- Für die trockene Partie empfehlen sich als gesunde Feuchtigkeitsspender Karottensaft und Gurkenscheiben.
- Die fettige T-Zone lässt sich optimal mit Zitronensaft reinigen. Diese wirkt desinfizierend und beugt Mitessern vor
- Vergleichbares gilt für Heilerde und Thymian, die ebenfalls für eine porentiefe Reinigung sorgen.
- Bei einer besonders empfindlichen Haut eignen sich schonende Heilmittel wie Arganöl, Ringelblume und Avocadoöl.
Gesunde Haut durch Ernährung und Bewegung
Natürliche Schönheit kommt bekanntlich von innen. Ein Mangel an Flüssigkeit und essentiellen Vitalstoffen spiegelt sich ebenso schnell in einem ungesunden Hautbild wider wie unzureichende Ruhe- und Schlafphasen und Stress. Mindestens zwei Liter Wasser täglich, im Idealfall mehr, bilden ein entsprechend solides Fundament für eine intakte Haut. Ähnliches gilt für die Aufnahme einer ausgewogenen Kost, die in erster Linie aus frischen Nahrungsmitteln mit hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt bestehen sollte. Regelmäßiger Sport wiederum regt den Stoffwechsel an. Zudem leistet die erhöhte Schweißproduktion einen wichtigen Beitrag dabei, Prozesse wie die Reinigung und Regeneration der Haut zu beschleunigen.
Sollten Sie zu den Sonnenenthusiasten zählen, dann empfiehlt sich ein umfassendes Schutzprogramm. Denn die Haut vergisst selbst kleine Nachlässigkeiten nicht und ein Sonnenbrand zu viel kann noch Jahre später in einer schweren Hauterkrankung enden.