Akne: Effektive und schonende Behandlung bevor Aknenarben entstehen
Inhaltsverzeichnis
Risikogruppe: Jugendliche
Experten unterscheiden bei Akne in erster Linie zwei Arten. Rund 60 Prozent der Jugendlichen sind von der leichteren Variante betroffen, die nach maximal zwei Jahren wieder abklingt und mühelos mit in der Drogerie erhältlichen Mitteln unter Kontrolle gebracht werden kann. Die zweite Form ist jedoch weitaus komplexer, verläuft langwieriger und ist schwerer zu behandeln. Klinische Rosazea: So lautet der Fachbegriff dieser Hauterkrankung, die minimal fünf Jahre, maximal jedoch bis zu zwanzig Jahre dauern kann. Eine sachgemäße und letztendlich auch effektive Behandlung ist nur durch einen Arzt möglich. Dieser kontrolliert während des gesamten Verlaufs der Beschwerden in regelmäßigen Abständen, welche Maßnahmen erforderlich sind.Ursachen für Akne
In der Regel spricht man von vier Hauptelementen, die für die Bildung von Akne verantwortlich sind:
1. Talgdrüsenüberfunktion,
2.Überbesiedlung mit Bakterien,
3. Verhornungsstörung im Talgdrüsengang sowie
4. Entzündungsreaktion.
Teenager zählen in Bezug auf die Hauterkrankung Akne zu der größten Risikogruppe. Verantwortlich sind die männlichen Sexualhormone, im Fachjargon Androgene genannt. Dabei führt die Kombination aus vergrößerten Talgdrüsen und erhöhter Produktion von Talg und Hornmaterial schnell zu einer Verstopfung der Poren.
Erscheinungsform
- Pickel
- leichtere Akne
- geschlossene Mitesser
- offene Mitesser
- Akne
Behandlung
- pH-neutrale Waschlotionen
- antibakterielle Salben
- leichte Peelings
- prafüm- und ölfreie Produkte
- fachgerechte Behandlung
Faktoren, die Rosazea begünstigen
Akne bildet sich zudem schneller bei Menschen, die bereits unter unreiner und fettiger Haut leiden. Eine ungesunde Ernährung, die größtenteils aus zucker- und fetthaltigen Speisen und Getränken besteht, kann zusammen mit einem Mangel an Bewegung und frischer Luft ebenfalls zu einer Verstopfung der Poren beitragen.Weitere Faktoren, die die Entstehung von Rosazea beeinflussen:
- Bakterien,
- Kosmetika und
- ungünstige klimatische Bedingungen
Propionibacterium acnes: So lautet der Fachbegriff des Bakteriums, das vor allem im Talgdrüsenausführungsgang gedeiht und im Laufe der Zeit erheblichen Schaden anrichten kann. Eine Verstopfung in diesem essentiellen Bereich kann zudem durch zu enge Kleidung in Form von Helm oder Mütze, durch ein feucht-warmes Klima, Medikamente sowie fett- und ölhaltige Reinigungs- und Pflegeprodukte gefördert werden.
Reinigung und Pflege bei Akne
Empfehlenswert bei Hauterkrankungen ist die ausschließliche Verwendung von parfümfreien und ph-neutralen Waschmitteln. Feuchtigkeitslotionen, Sonnencreme und Make-up sollten keinerlei Fette enthalten, da diese zu einer weiteren Verstopfung der Poren führen.
Bei leichteren Akne-Erkrankungen genügt häufig das Auftragen von Salben und Cremes, die einschlägige Wirkstoffe enthalten. Antibiotika töten die Bakterien nachhaltig ab, sind aber verschreibungspflichtig. Benzoylperoxid hat einen ähnlichen Effekt. Vitamin-A-Säure-Präparate wiederum wirken entzündungshemmend. Zu den Wirkstoffen, die für die innere Behandlung eingesetzt werden, zählen in erster Linie Hormonpräparate, Retinoide und Antibiotika.
Arten von Akne
In Bezug auf die Symptomatik unterscheidet man zwischen verschiedenen Hauterkrankungen wie der sogenannten Acne vulgaris.- Die Acne conglobata beispielsweise zählt zu den besonders schweren Akne-Erkrankungen. Dabei bilden sich bis zu zwei Zentimeter große Knoten, die sich in Abszesse verwandeln und Narben zurücklassen.
- Die Acne comedonica wiederum ist durch überwiegend geschlossene Mitesser in der Kinn-, Nasen- und Stirnregion gekennzeichnet.
- Begleitet werden diese bei der sogenannten Acne papulo-pustulosa von mit Eitern gefüllten Pusteln.
Entstehung von Aknenarben
Aknenarben entstehen, wenn der Organismus versucht den Schädigungen in der Hautstruktur durch die Produktion von neuem Gewebe schnellstmöglich entgegenzuwirken. Grundsätzlich geht man in Fachkreisen davon aus, das eine Narbenbildung bei besonders schweren und tiefen Entzündungen nahezu unvermeidbar ist, zumal sich die Phase der Wiederherstellung als länger und komplexer erweist. Grundsätzlich handelt es sich bei Aknenarben um ein Phänomen, das auf medizinischer Ebene als harmlos angesehen wird. In einer Gesellschaft, in der makellose Schönheit als erstrebenswertes Ziel proklamiert wird, leiden die Betroffenen einer Hauterkrankung jedoch psychisch unter den Folgen.
- Atrophe Narben liegen tief in der Haut und gleichen winzigen Löchern.
- Hypertrophe Narben wiederum sind wulstig und liegen höher als die gesunde Haut. Sie entstehen aus einem Überschuss aus neuem Gewebe, das sich genau an der Stelle bildet, an der zuvor der vereiterte Pickel war.
Behandlung von Aknenarben
Bevor Sie zu kostspieligeren Maßnahmen greifen, lohnt sich ein Therapieversuch mit in der Apotheke erhältlichen Mitteln. Diese wirken nicht nur durchblutungsfördernd, sondern haben auch einen positiven Effekt auf die Narbenstruktur, die im Laufe der Behandlung weicher und geschmeidiger wird. Dexpanthenol, Heparin, Allantoin und Zwiebelextrakt sind nur einige der Wirkstoffe, die hier zum Einsatz kommen.
Im Zentrum der Behandlung mit dieser vergleichsweise sanften Methode stehen die sogenannten hypertrophen Narben, sprich die wulstige Variante. Dermatix Ultra Gel und Contractubex Gel sind Beispiele für empfehlenswerte Mittel zur Behandlung von Aknenarben in dieser Kategorie.
Möglichkeiten der Narbenbeseitigung
Hautabschleifung:- Beseitigt Aknenarben, große Poren und andere Beschwerden
- Dabei sorgen winzige Kristalle dafür, die obersten Hautschichten schmerzfrei abzutragen
- Wird diese Methode regelmäßig genutzt, so lassen sich langfristig anhaltende Ergebnisse in Form eines feineren Hautbildes erzielen
- Wird in der Regel von einer erfahrenen Kosmetikerin angewendet,
- Sie gibt unter anderem hinsichtlich der notwendigen Dauer der Anwendung und unterstützender Maßnahmen Empfehlungen
- Stellt eine schonende Alternative zum operativen Eingriff dar
- Hierfür ist lediglich die Kraft eines intensiven Lasers erforderlich
- Injektionen mit Kortison bei hypertrophen Narben bzw.
- Kollagen bei atrophen Narben,
- das sogenannte chemische Peeling mit Fruchtsäuren oder anderen Mitteln
- die sogenannte Vereisungsbehandlung, im Fachjargon Kyrotherapie genannt
- Hausmittel mit Aloe Vera, ein Aufguss aus Kamillenblüten, Ananaspüree und Wildrosenöl haben sich bewährt