Indikation
- Das Arzneimittel enthält eine Kombination von zwei Wirkstoffen, die, äußerlich angewendet, bei stumpfen Verletzungen wirksam sind.
- Das Arzneimittel wird angewendet
- zur unterstützenden lokalen Behandlung von schmerzhaften stumpfen Traumen wie Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen, z.B. bei Sportverletzungen.
- Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
- auf offenen Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut sowie auf Ekzemen oder auf Schleimhäuten
- an der stillenden Brust.
Dosierung von MOBILAT Duoaktiv Schmerzsalbe
- Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann!
- Das Arzneimittel wird 2-3-mal täglich angewendet. Je nach Größe der zu behandelnden schmerzhaften Stelle ist ein 5-15 cm langer Cremestrang, entsprechend ca. 6 mg bis 19 mg Chondroitinpolysulfat und ca. 60 mg bis 190 mg Salicylsäure, erforderlich. Die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 57 mg Chondroitinpolysulfat und 570 mg Salicylsäure.
- Dauer der Anwendung
- Über die Dauer der Behandlung entscheidet der behandelnde Arzt. In der Regel ist eine Anwendung über 11 Tage ausreichend. Der therapeutische Nutzen einer Anwendung über diesen Zeitraum hinaus ist nicht belegt.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich bei
- Patienten mit vorgeschädigter Niere
- Kindern und Jugendlichen, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den mit dem Arzneimittel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Keine Auswirkungen bekannt.
Schwangerschaft
- Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nur kleinflächig (Fläche kleiner als 5 cm2) angewendet werden.
- Das Arzneimittel darf nicht an der stillenden Brust angewendet werden. Die zufällige Aufnahme von dem Arzneimittel durch den Säugling durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle muss vermieden werden. Sollte der Arzt eine regelmäßige Behandlung großer Hautflächen mit dem Arzneimittel für notwendig halten, so ist frühzeitig abzustillen, da Risiken wegen mangelnder Entgiftung bei Neugeborenen nicht auszuschließen sind.
Einnahme Art und Weise
- Nur zur äußerlichen Anwendung! Nicht einnehmen!
- Das Arzneimittel wird auf die betroffenen Körperpartien dünn aufgetragen und leicht eingerieben. Vor Anlegen eines Verbandes sollte das Arzneimittel einige Minuten auf der Haut eintrocknen. Von der Anwendung eines Okklusiv-Verbandes wird abgeraten.
Wechselwirkungen bei MOBILAT Duoaktiv Schmerzsalbe
- Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die in dem Arzneimittel enthaltene Salicylsäure kann die Durchlässigkeit der Haut für andere Arzneimittel, die an derselben Stelle angewendet werden, verstärken. Bei Anwendung auf großen Hautflächen oder über einen längeren Zeitraum können die unerwünschten Wirkungen von Methotrexat verstärkt und die Wirkung bestimmter Mittel zur Blutzuckersenkung (Sulfonylharnstoffe) erhöht werden.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.