Ginseng - das Allheilmittel
Panax Ginseng, im Fachjargon auch Koreanischer Ginseng genannt, gilt bei vielen Beschwerden als Allheilmittel. Seine positive Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden wird seit Jahrtausenden vor allem in der traditionellen chinesischen und koreanischen Medizin genutzt.
Ginseng macht gesund und vital
Inzwischen hat sich die vielseitige krautartige Pflanze jedoch auch in der westlichen Welt einen würdigen Platz erobert. Gerade in einer Zeit, in der immer mehr Menschen versuchen, Krankheiten auf natürliche Weise vorzubeugen, erweist sich die Heilpflanze als kostengünstige und sichere Alternative zu chemischen Varianten.
Ursprung der Wurzel
Ginseng gehört zu der Familie der Araliengewächse. Die ursprünglich aus dem asiatischen Raum stammende Pflanze wird seit vielen Jahren auch in Deutschland angebaut und im Rahmen einer gesunden Lebens- und Ernährungsweise eingesetzt. Dabei liegt der Fokus auf den gehaltvollen Wurzeln. In der Regel verfügt jede Ginsengpflanze über mindestens ein Bündel zylinderförmiger Wurzeln. Der wissenschaftliche Begriff Panax Ginseng benennt unter anderem die Gattung.
Alternative Medizin
Geht es um alternative Medizin und vergleichsweise günstige und einfache Heilmethoden, so tritt oftmals Skepsis auf, wie groß die Wirkung im Vergleich zu herkömmlichen Mitteln ist. An dieser Stelle ist auf die in vielen Jahren durchgeführten Studien zu verweisen, die den positiven Effekt des Ginsengs auf die Gesundheit belegen.
Wirkung der Ginsengwurzel
So konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass die kostbare Wurzel nicht nur das Immunsystem, sondern auch Herz, Kreislauf und Nerven stärkt. Zudem wirkt sich eine Einnahme vorteilhaft auf die Funktionsfähigkeit von Leber und Potenz aus. Verantwortlich für die heilbringenden Kräfte der Ginsengpflanze ist eine breite Palette wertvoller Inhaltstoffe. An erster Stelle sind hier jedoch die Ginsenoside zu nennen, die nachweislich einen krampflösenden, entzündungshemmenden und entspannenden Effekt haben.
Gesunde Ernährung mit Ginseng
Doch auch im Rahmen einer gesunden Ernährung erweist sich die Ginsengwurzel als überaus bereichernd. Neben zahlreichen Vitaminen und Spurenelementen garantieren auch die enthaltenen Mineralstoffe, darunter Magnesium, Eisen, Kalium, Kalzium und Selen eine optimale Versorgung.
Einsatzmöglichkeiten
Angesichts dieser großen Bandbreite an Eigenschaften, die der Verbesserung der Gesundheit dienen, verwundert es wenig, dass die Ginsengwurzel zur Prävention und Behandlung zahlreicher Krankheiten eingesetzt wird. Sowohl roter als auch weißer Ginseng werden von der Panax-Ginseng-Wurzel gewonnen und gelten als ausgesprochen gesund.
Anwendungsdauer
Während weißer Ginseng in der Sonne trocknet, entsteht roter Ginseng durch die Behandlung mit heißem Wasserdampf. Wie schnell sich die wohltuenden Wirkstoffe der Wurzel entfalten, ist von Fall zu Fall verschieden. Grundsätzlich hat sich jedoch die Einnahme über einen Zeitraum von über drei Monaten bewährt. Wünschen Sie sich möglichst zeitnahe Resultate, dann ist Ginseng-Extrakt zu empfehlen, da dieses Ginsenoside in konzentrierter Form enthält.
Herkunftsland
Zudem gibt es je nach Herkunftsland gravierende Unterschiede zwischen den Produkten. Ginsengpflanzen, die in Deutschland kultiviert wurden, weisen häufig mindere Qualität auf. Erzeugnisse aus Korea verfügen hingegen über die maximale Anzahl an wertvollen Inhaltsstoffen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die regelmäßige Dosis im Ursprungsland Korea weitaus höher liegt.
Dosierung
Empfehlungen zur optimalen Dosierung lassen sich nur schwer geben. Ob die Heilpflanze nun als getrocknete Wurzel, Kapsel oder in Pulverform eingenommen wird, ein aktivierender Effekt bleibt gewiss nicht aus. Einen doppelten Effekt erzielen Sie zudem, wenn Sie die kostbare Knolle als Zutat für Suppen, Reis- und Gemüsegerichte in Ihren täglichen Speiseplan integrieren.
Nebenwirkungen
Sollten Sie unter hohem Blutdruck und Diabetes leiden, ist eine Einnahme nur nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt zu empfehlen. Vergleichbares gilt für Patienten, die Medikamente mit blutverdünnendem Effekt einnehmen. Vorsicht geboten ist zudem bei gleichzeitigem Konsum koffeinhaltiger Getränke, da die Knolle die Wirkung noch intensiviert.