Heilfasten in all seinen Facetten
Inhaltsverzeichnis
- Vom Sinn und Zweck des Heilfastens: eine Einführung
- Häufige Fragen zum Thema Heilfasten
- Heilfasten als Beginn eines neuen gesünderen Lebens
- Heilfasten nach Buchinger
- Die Schrothkur in klassischer und modifizierter Form
- Weitere wichtige Aspekte, die im Rahmen einen Heilfastenkur berücksichtigt werden sollten
Vom Sinn und Zweck des Heilfastens: eine Einführung
Grundsätzlich geht es beim Heilfasten darum, den Körper von unnötigem und in der Regel schädlichem Ballast zu befreien. Neben dem weitestgehenden Verzicht auf Nahrung erfolgt das Heilfasten zumeist im Rahmen eines gezielten Bewegungs- und Entschlackungsprogramms. Viele Varianten erlauben den Verzehr bestimmter Lebensmittel oder Getränke, darunter Tees, Säfte etc.. Dabei hat jedes Element seine Bestimmung und dient dazu, den Prozess der Reinigung und Erneuerung zu stimulieren. Heilfasten als gesundheitsfördernde Maßnahme richtet sich folglich an eine heterogene Zielgruppe.
Häufige Fragen zum Thema Heilfasten
Für wen ist Heilfasten von Interesse?
Für wen ist Heilfasten von Interesse?
Bei welchen Beschwerden kann Heilfasten Linderung schaffen?
Bei welchen Beschwerden kann Heilfasten Linderung schaffen?
Gibt es Alternativen zum Buchinger-Heilfasten?
Gibt es Alternativen zum Buchinger-Heilfasten?
Heilfasten als Beginn eines neuen gesünderen Lebens
Detox: So lautet das Schlagwort, das den Prozess der Reinigung von allem Unrat bezeichnet und damit die Basis des Heilfastens bildet. Grundsätzlich geht es darum, den Stoffwechsel in Gang zu setzen und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Rheuma, Allergien und Migräne sind nur einige der Beschwerden, die unter anderem einer ungesunden Lebens- und Ernährungsweise zugeschrieben werden. Auch Stress, Alkohol, Nikotin und Medikamente können den Organismus über Gebühr beanspruchen und den natürlichen Stoffwechselprozess zum Stagnieren bringen. Beim Heilfasten profitiert der Körper von einer Auszeit, in der er sich ganz darauf konzentrieren kann, sich überflüssiger und zumeist schädlicher Stoffe zu entledigen.Heilfasten nach Buchinger
Doch wie kann man sich eine Fastenkur nun eigentlich genau vorstellen? Ein Beispiel ist das Programm, das sich an den Lehren des deutschen Arztes Otto Buchinger orientiert. Ähnlich wie bei anderen Formen des Heilfastens auch geht es dabei in erster Linie um eine Entlastung des Stoffwechsels. Diese wird durch die Zuführung einer nur geringen Energiemenge von maximal 500 Kalorien erreicht. Bezeichnend für die Buchinger-Kur ist die Tatsache, dass abgesehen von der eingeschränkten Nahrungsaufnahme auch andere Elemente an der Reinigung mitwirken. Trockenbürsten, Einläufe, Bewegung und Leberwickel: Das sind nur einige der Maßnahmen, die sowohl die Darmreinigung als auch den Stoffwechsel ankurbeln sollen.Die Schrothkur in klassischer und modifizierter Form
Wie die Bezeichnung bereits andeutet geht die Schrothkur auf ihren Begründer Johann Schroth zurück. Sie erstreckt sich über zwei bis drei Wochen und dient in erster Linie der Förderung der Selbstheilungskräfte des Organismus sowie der Entgiftung. Die Schrothkur unterteilt sich in sogenannte Trink- und Trockentage. In originaler Fassung wird die Schrothkur unter anderem in Oberstaufen sowie im österreichischen Obervellach angeboten. Für die Schrothkur bezeichnend ist die geringe Aufnahme von Flüssigkeit kombiniert mit der nächtlichen feuchtkalten Dunstwickel sowie einer eiweiß-, fett- und salzarmen Kost. Die modernere modifizierte Fassung nach Heinrich Kasper unterscheidet sich vom Original durch eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme sowie die Einführung einer Mischdiät.