Arthrose, wenn die Pufferzone der Gelenke geschädigt ist
Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes rund um das Thema Arthrose
Schätzungen zufolge leiden mehr als 90 Prozent der über 65-Jährigen unter Arthrose. Damit führt sie abgesehen von der Arthritis als entzündliches Pendant die Spitze der am Weitesten verbreiteten Erkrankungen der Gelenke an. In der Regel handelt es sich dabei um Beschwerden in verschiedenen Entwicklungsstadien. Im Gegensatz zu der entzündlichen Arthritis gehört die Arthrose zu den degenerativen Formen von Rheuma und kann grundsätzlich in jedem Gelenk auftreten. Besonders häufig kommt sie jedoch in den Fingergelenken, im Knie- sowie im Hüftgelenk vor. Von einer Gonarthrose spricht man, wenn das Kniegelenk betroffen ist.
Wie Sie die ersten Anzeichen der Erkrankung erkennen, worin die möglichen Ursachen der Beschwerden liegen und welche Formen einer wirkungsvollen Therapie es gibt, sind einige der Fragen, die in den folgenden Absätzen beantwortet werden sollen.
Was ist Arthrose?
Die Verbindung mehrerer Knochen bildet das Gelenk, dessen wichtigste Eigenschaft darin besteht, für maximale Beweglichkeit und Elastizität zu sorgen. Leiden Sie unter einer Arthrose bzw. einer Gonarthrose, so wird der Gelenkknorpel langsam abgebaut und damit auch das Maß an Beweglichkeit erheblich eingeschränkt. Der Begriff "Verschleiß" deutet bereits darauf hin, dass es sich hier um ein Phänomen handelt, das entweder im Alter auftritt oder aufgrund einer Beeinträchtigung der allgemeinen Gesundheit der Gelenke, beispielsweise durch Überbelastung, entstehen kann.
Häufige Fragen zum Thema Arthrose
Woran erkennt man Arthrose?
Woran erkennt man Arthrose?
Sind beispielsweise Hüft- oder Kniegelenk betroffen, so können sich alltägliche Prozesse wie das Anziehen oder Bücken bereits zu einer schwierigen, mit Schmerz verbundenen Angelegenheit entwickeln. Dass Patienten dabei automatisch eine Art Schonhaltung einnehmen, führt häufig zu einer Eskalation der Lage und zu einer weiteren Verschlechterung der Gesundheit.
Was sind potentielle Ursachen für eine Arthrose?
Was sind potentielle Ursachen für eine Arthrose?
Oberflächlich betrachtet sind jedoch sicherlich mangelnde Bewegung, Fehlhaltungen und Überbelastung als hauptverantwortliche Faktoren für das Entstehen von Krankheiten der Gelenke zu nennen. Werden die Knorpelzellen nicht ausreichend mit Gelenkflüssigkeit versorgt, so sterben sie ab. Die dabei entstehenden Stoffe greifen die Oberfläche an, dringen in den Knochen ein und führen bei jeder Gelenkbewegung zu einer Reduktion von Knorpel.
Ist der Besuch beim Arzt notwendig?
Ist der Besuch beim Arzt notwendig?
Kommt Ihr Arzt zu dem Schluss, dass keine andere Krankheit für die auftretenden Symptome verantwortlich sein kann, werden Einzelheiten zu Schweregrad und Verlauf der Arthrose mithilfe von Röntgenaufnahmen überprüft. Anhaltspunkte sind unter anderem der Zustand von Gelenkspalt und Gelenkknochen inklusive eventueller Veränderungen, die auf das Stadium des Abbaus von Knorpel verweisen.
Effektive Möglichkeiten der Behandlung von Gelenkverschleiß
Eine erfolgreiche Therapie von Arthrose setzt sich aus der gezielten Auswahl mehrerer Methoden zusammen. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass der Krankheitsverlauf bei jedem Menschen anders aussehen kann. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Kombination aus mehreren Therapieformen, die durch die konstruktive Zusammenarbeit von Therapeuten, Rheumatologen und Hausärzten entstehen.
Einen Versuch wert sind auch alternative Heilmethoden, darunter Bewegungsformen wie Yoga und Tai Chi, die selbst die Gelenke, die nicht betroffen sind, stärken und beweglich halten. Die herkömmliche Ergo- und Physiotherapie dient dazu, den Patienten ein tieferes Verständnis für risikofreie und schonende Bewegungsabläufe zu vermitteln.
Als sinnvolle Ergänzung haben sich zudem äußere Anwendungen wie Massage und Infrarotbestrahlung bewährt. Bei starken Schmerzen werden häufig Cortisonpräparate verabreicht, während leichte Reizungen bereits durch die Einnahme von Paracetamol gelindert werden können. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die vergleichsweise gut verträglichen Hyaluronsäurepräparate eine empfehlenswerte Alternative zu Cortison darstellen.
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Exkurs: empfehlenswerte Ernährung bei Arthrose
Ein wesentlicher Faktor, der in Bezug auf die Prävention und Behandlung von Gelenkbeschwerden nicht unterschätzt werden sollte, ist die Ernährung. Denn sowohl Übergewicht als auch eine besonders fett- und zuckerhaltige Kost begünstigen das Entstehen von Erkrankungen in den Gelenken. Hier geht es also grundsätzlich darum, die Gelenke zu entlasten. Als Einstieg kann sich Heilfasten als wohltuend erweisen.
Zudem sollte der tägliche Speiseplan größtenteils aus vitaminreichen und pflanzlichen Zutaten wie frischem Obst und Gemüse bestehen. Um den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen, sollten Sie unter anderem auf Kaffee, Alkohol und gesättigte Fettsäuren verzichten. Als vorteilhaft hat sich eine Ernährung erwiesen, die reich an Calcium und Ballaststoffen ist und neben mageren Milchprodukten auch ungesättigte Fettsäuren enthält. Studien bestätigen, dass unter anderem Zwiebeln, Lauch und Knoblauch Wirkstoffe enthalten, die den Gelenkknorpel schützen.
Einige Informationen und Tipps zum Schluss
- Regelmäßig mit aktuellen Studien und Therapieformen beschäftigen. Gerade in der Komplementärmedizin öffnet sich ein breites Spektrum an Optionen, die im Einzelfall eine große Hilfe bei der Therapie von Krankheiten am Gelenk darstellen können.
- sanfteren Methoden aus der alternativen Medizin zu beschaffen. Da Chemikalien den Körper häufig schwächen, lohnt es sich, sich Informationen zu sanfteren Methoden aus der alternativen Medizin zu beschaffen.
- In Kombination mit einer gesunden Kost und regelmäßiger Bewegung können derartige Medikamente und Strategien der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bekämpfung von Symptomen wie Schmerz und Schwellung an den Gelenken sein.
- Die Traditionelle Chinesische Medizin bietet Betroffenen unter anderem mit der gezielten Akupunktur ein nachweislich wirkungsvolles Mittel zur Linderung der Schmerzen.
- Pflanzliche Medikamente haben den Vorteil, dass sie sich problemlos mit chemischen Mitteln kombinieren lassen und in der Regel keine Nebenwirkungen aufweisen. Beinwell und Arnika führen die Liste der Wirkstoffe an, die bei der äußeren Behandlung eingesetzt werden.