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Produktinformation zu Tramadol STADA 100mg/ml Tropfen z.Einnehmen Lösung 3

Indikation

  • Tramadol - der Wirkstoff des Präparates - ist ein Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide, das auf das zentrale Nervensystem wirkt. Seinen schmerzlindernden Effekt erzielt es durch seine Wirkung an bestimmten Nervenzellen des Rückenmarks und des Gehirns.
  • Das Arzneimittel wird angewendet
    • zur Behandlung mäßig starker bis starker Schmerzen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Tramadol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • bei akuten Vergiftungen durch Alkohol, Schlafmittel, Schmerzmittel oder andere Psychopharmaka (Arzneimittel mit Wirkungen auf Stimmungslage und Gefühlsleben)
    • wenn Sie gleichzeitig Monoaminoxidase-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung depressiver Erkrankungen) anwenden
    • wenn Sie innerhalb der letzten 2 Wochen vor dem Beginn der Behandlung Monoaminoxidase-Hemmer angewendet haben
    • wenn Sie an Epilepsie leiden und diese durch Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann
    • als Ersatzmittel beim Drogenentzug.

Dosierung von Tramadol STADA 100mg/ml Tropfen z.Einnehmen Lösung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Ihr Arzt wird vor Beginn der Behandlung und regelmäßig während der Behandlung mit Ihnen besprechen, was Sie von der Anwendung von Tramadol erwarten können, wann und wie lange Sie es anwenden müssen, wann Sie sich an Ihren Arzt wenden sollen und wann Sie die Anwendung beenden müssen.
  • Die Dosierung sollte entsprechend der Stärke Ihrer Schmerzen und Ihrer individuellen Empfindlichkeit angepasst werden. Grundsätzlich sollte die geringste schmerzlindernd wirkende Dosis gewählt werden.
  • Nehmen Sie nicht häufiger als alle 4 Stunden eine Dosis ein.
  • Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol hält in Abhängigkeit von der Stärke Ihrer Schmerzen 4 bis 8 Stunden an.
  • Ihr Arzt wird Sie für kurze Zeiträume mit regelmäßigen Unterbrechungen mit Tramadol behandeln. Dies wird Ihr Risiko, eine Abhängigkeit zu entwickeln, so gering wie möglich halten.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Kinder von 1 bis 12 Jahren
      • Die Dosis für Kinder von 1 bis 12 Jahren hängt vom Körpergewicht ab. Die übliche Einzeldosis beträgt 4 bis 8 Tropfen Tramadol pro 10 kg Körpergewicht (entsprechend etwa 1 bis 2 mg Tramadolhydrochlorid pro kg Körpergewicht).
      • Die maximale Tagesdosis beträgt 32 Tropfen Tramadol pro 10 kg Körpergewicht (entsprechend etwa 8 mg Tramadolhydrochlorid pro kg Körpergewicht), bzw. eine Gesamttagesdosis von maximal 160 Tropfen Tramadol (etwa 400 mg Tramadolhydrochlorid) sollte nicht überschritten werden, es sei denn, Ihr Arzt hat ausdrücklich etwas anderes verordnet.
      • In der nachfolgenden Tabelle sind typische Dosen für verschiedene Altersstufen und Körpergewichtswerte aufgeführt:
        • 1 Jahr; Körpergewicht 10 kg:
          • Tropfenzahl: 4 - 8
        • 3 Jahre; Körpergewicht 15 kg:
          • Tropfenzahl: 6 - 12
        • 6 Jahre; Körpergewicht 20 kg:
          • Tropfenzahl: 8 - 16
        • 9 Jahre;Körpergewicht 30 kg:
          • Tropfenzahl: 12 - 24
        • 11 Jahre; Körpergewicht 45 kg:
          • Tropfenzahl: 18 - 36
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren
      • Die übliche Einzeldosis beträgt 20 bis 40 Tropfen Tramadol 3- bis 4-mal täglich (entsprechend 3- bis 4-mal täglich 50 bis 100 mg Tramadolhydrochlorid).
      • Ist die Schmerzlinderung 30 bis 60 Minuten nach Einnahme von 20 Tropfen Tramadol (50 mg) noch unzureichend, kann eine weitere Einzeldosis von 20 Tropfen Tramadol (50 mg) eingenommen werden.
      • Bei starken Schmerzen wird Ihr Arzt darüber entscheiden, ob 40 Tropfen Tramadol (entsprechend etwa 100 mg Tramadolhydrochlorid) eingenommen werden sollen. Wenn damit noch keine Schmerzlinderung erreicht wird, wird Ihr Arzt Ihre Dosis von Tramadol erhöhen, bis eine zufriedenstellende Schmerzlinderung eintritt.
      • Nehmen Sie nicht mehr als insgesamt 400 mg Tramadolhydrochlorid pro Tag ein, es sei denn, Ihr Arzt hat ausdrücklich etwas anderes verordnet. Dies entspricht etwa 160 Tropfen.
    • Ältere Patienten
      • Bei älteren Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verzögerung der Ausscheidung von Tramadol kommen. Falls dies bei Ihnen zutrifft, kann Ihr Arzt Ihnen eine Verlängerung der Abstände zwischen den Einnahmen empfehlen.
    • Leber- oder Nierenfunktionsschwäche (Insuffizienz)/Dialyse-Patienten
      • Patienten mit schwerer Leber- und/oder Nierenfunktionsschwäche dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen. Wenn bei Ihnen eine geringe oder moderate Leber- und/oder Nierenfunktionsschwäche vorliegt, kann Ihr Arzt eine Verlängerung der Abstände zwischen den Einnahmen empfehlen.
      • Wenn Sie schwere Leber- oder Nierenerkrankungen haben, wird Ihr Arzt möglicherweise entscheiden, dass Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden dürfen, da Tramadol für solche Patienten nicht empfohlen wird.
  • Dauer der Anwendung
    • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen sollen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie versehentlich eine zusätzliche Dosis eingenommen haben, hat dies im Regelfall keine negativen Auswirkungen. Nehmen Sie die nächste Dosis wie verordnet ein.
    • Nach Einnahme sehr hoher Arzneimengen kann es zu stark verengten Pupillen, Erbrechen, Blutdruckabfall, beschleunigtem Herzschlag, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma (tiefe Bewusstlosigkeit), epileptischen Krampfanfällen und Schwierigkeiten mit der Atmung bis hin zum Atemstillstand kommen. Rufen Sie in solchen Fällen unverzüglich Ihren Arzt zu Hilfe oder suchen Sie die Notfallaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf!
    • Denken Sie daran, die Packung und übrige Lösung mitzunehmen.
    • Ihr Arzt wird die Symptome der Überdosierung behandeln.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme von einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie einfach die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht eine doppelte Dosis ein, um die ausgelassene Dosis auszugleichen.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Sie sollten dieses Arzneimittel nur dann abrupt absetzen, wenn Ihr Arzt Sie dazu anweist. Wenn Sie Ihr Arzneimittel absetzen möchten, besprechen Sie dies zuerst mit Ihrem Arzt; dies gilt insbesondere, wenn Sie es seit einer längeren Zeit einnehmen. Ihr Arzt wird Sie beraten, wann und wie Sie das Arzneimittel absetzen sollten; dies kann unter Umständen durch eine allmähliche Verringerung der Dosis erfolgen, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass unnötige Nebenwirkungen (Entzugssymptome) auftreten.
    • Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, führt dies wahrscheinlich zu einem erneuten Auftreten der Schmerzen. Möchten Sie die Behandlung wegen unangenehmer Begleiterscheinungen abbrechen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
    • Im Allgemeinen wird ein Abbruch der Behandlung mit Tramadol keine Nachwirkungen haben. In seltenen Fällen kann es jedoch bei Patienten, die das Präparat für einige Zeit eingenommen haben, zu Nachwirkungen kommen, wenn sie das Arzneimittel plötzlich absetzen. Sie können sich unruhig, ängstlich, nervös oder zittrig fühlen. Sie könnten hyperaktiv sein, Schlafstörungen oder Magen-Darm-Beschwerden haben. Sehr wenige Personen können Panikanfälle, Halluzinationen, Missempfindungen wie Juckreiz, Prickeln und Taubheitsgefühl sowie Ohrgeräusche (Tinnitus) bekommen. Weitere ungewöhnliche Symptome des zentralen Nervensystems, wie z. B. Verwirrung, Wahn, veränderte Wahrnehmung der eigenen Person (Depersonalisation) und der Realität (Derealisation) sowie Verfolgungswahn (Paranoia), sind sehr selten beobachtet worden. Wenn eine dieser Nebenwirkungen nach Abbruch der Behandlung bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden:
      • wenn Sie zu Epilepsie oder Krampfanfällen neigen, da das Risiko für Anfälle steigen kann. Übliche Dosen von Tramadol können Krämpfe (Anfälle) verursachen, höhere Dosen können das Risiko für Krämpfe steigern. Das Risiko für Krämpfe ist auch erhöht, wenn das Präparat gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet wird
      • wenn Sie eine Kopfverletzung erlitten haben
      • wenn der Druck in Ihrem Schädel höher ist als normal. Dies kann nach einer Kopfverletzung auftreten oder durch eine Erkrankung des Gehirns wie einen Gehirntumor verursacht werden
      • wenn Sie sich im Schockzustand befinden (kalter Schweiß kann ein Anzeichen dafür sein)
      • wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben
      • wenn Sie an einer Bewusstseinsstörung leiden (wenn Sie sich einer Ohnmacht nahe fühlen)
      • wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben
      • wenn Sie meinen, dass Sie von anderen Schmerzmitteln (Opioiden) abhängig sind
      • wenn Sie an einer Depression leiden und Antidepressiva einnehmen, da einige von ihnen zu Wechselwirkungen mit Tramadol führen können
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie während der Einnahme des Arzneimittels folgende Symptome bei sich feststellen:
      • Extreme Müdigkeit, Appetitlosigkeit, starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder niedriger Blutdruck. Dies kann auf eine Nebenniereninsuffizienz (niedriger Cortisolspiegel) hinweisen. Wenn Sie diese Symptome haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, der entscheidet, ob Sie ein Hormonpräparat einnehmen müssen.
    • Es besteht ein geringes Risiko, dass Sie ein sogenanntes Serotoninsyndrom entwickeln, das nach der Einnahme von Tramadol in Kombination mit bestimmten Antidepressiva oder Tramadol allein auftreten kann. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie irgendwelche der Symptome dieses schwerwiegenden Syndroms bei sich bemerken.
    • Schlafbezogene Atmungsstörungen
      • Das Präparat kann schlafbezogene Atemstörungen, wie Schlafapnoe (Atempausen während des Schlafes) und schlafbezogene Hypoxämie (niedriger Sauerstoffgehalt im Blut), verursachen. Die Symptome können Atempausen während des Schlafes, nächtliches Erwachen aufgrund von Kurzatmigkeit, Schwierigkeiten, den Schlaf aufrechtzuerhalten oder übermäßige Schläfrigkeit während des Tages sein. Wenn Sie oder eine andere Person diese Symptome beobachten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Eine Dosisreduktion kann von Ihrem Arzt in Betracht gezogen werden.
    • Tramadol wird in der Leber über ein Enzym umgewandelt. Manche Personen weisen eine Modifikation dieses Enzyms auf, was unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Manche Personen erreichen dadurch möglicherweise keine ausreichende Schmerzlinderung, bei anderen wiederum besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen. Wenn Sie bei sich eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr anwenden und müssen sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben: langsame oder flache Atmung, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, kleine Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Appetitmangel.
    • Kinder und Jugendliche
      • Anwendung bei Kindern mit Atemproblemen
        • Tramadol wird bei Kindern mit Atemproblemen nicht empfohlen, da sich die Symptome einer Tramadol-Toxizität bei diesen Kindern verschlimmern können.
    • Gewöhnung, Abhängigkeit und Sucht
      • Dieses Arzneimittel enthält Tramadol und ist ein Opioid-Arzneimittel. Die wiederholte Anwendung von Opioiden kann dazu führen, dass das Arzneimittel weniger wirksam wird (Sie gewöhnen sich daran, was als Toleranz bezeichnet wird). Die wiederholte Anwendung von Tramadol kann auch zu Abhängigkeit, Missbrauch und Sucht führen, was eine lebensbedrohliche Überdosierung zur Folge haben kann. Das Risiko dieser Nebenwirkungen kann mit einer höheren Dosis und einer längeren Anwendungsdauer steigen.
      • Abhängigkeit oder Sucht können dazu führen, dass Sie das Gefühl haben, nicht mehr kontrollieren zu können, wie viel von dem Arzneimittel sie anwenden oder wie oft Sie es anwenden. Das Risiko, abhängig oder süchtig zu werden, ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie können ein größeres Risiko haben, von diesem Arzneimittel abhängig oder süchtig zu werden, wenn:
        • Sie oder ein Familienmitglied schon einmal Alkohol, verschreibungspflichtige Medikamente oder illegale Drogen missbraucht haben oder davon abhängig waren („Sucht").
        • Sie Raucher sind.
        • Sie schon einmal psychische Probleme hatten (Depression, Angststörung oder Persönlichkeitsstörung) oder wegen einer anderen psychischen Erkrankung von einem Psychiater behandelt worden sind.
      • Wenn Sie während der Anwendung mit diesem Arzneimittel eines der folgenden Anzeichen bemerken, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Sie abhängig oder süchtig geworden sind:
        • Sie wenden das Arzneimittel länger an als von Ihrem Arzt empfohlen.
        • Sie wenden mehr als die empfohlene Dosis an.
        • Sie wenden das Arzneimittel aus anderen Gründen an, als den Gründen, wegen denen es Ihnen verschrieben wurde, z.B. „um ruhig zu bleiben" oder „um zu schlafen".
        • Sie haben mehrere erfolglose Versuche unternommen, die Anwendung des Arzneimittels zu beenden oder zu kontrollieren.
        • Wenn Sie das Arzneimittel nicht anwenden, fühlen Sie sich unwohl und Sie fühlen sich besser, wenn Sie das Arzneimittel wieder anwenden („Entzugserscheinungen").
      • Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um den besten Behandlungsweg für Sie zu besprechen, einschließlich der Frage, wann es am besten ist, die Anwendung zu beenden und wie Sie die Anwendung sicher beenden können (siehe Gebrauchsinformation).
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann zu Benommenheit, Schwindel und Sehstörungen (verschwommene Sicht) führen und damit Ihr Reaktionsvermögen beeinflussen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist, fahren Sie nicht Auto oder ein anderes Fahrzeug, bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen. Dies kann durch Alkohol oder andere Arzneimittel verschlimmert werden. Wenn Sie diese Anzeichen haben, dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Über die Unbedenklichkeit von Tramadol in der Schwangerschaft liegen nur wenige Informationen vor.
    • Dieses Arzneimittel kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Wenn Sie planen, schwanger zu werden oder bereits schwanger sind
      • dürfen Sie Tramadol nur einnehmen, wenn Ihr Arzt Ihnen dies verordnet. Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob Sie das Präparat einnehmen dürfen.
    • Wenn Ihr Arzt entscheidet, dass Sie das Arzneimittel während der Schwangerschaft einnehmen dürfen, wird er Ihnen nur Einzeldosen geben. Sie dürfen Tramadol während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit einnehmen. Dies könnte Ihr ungeborenes Kind schädigen, das Entzugserscheinungen entwickeln könnte.
  • Stillzeit
    • Tramadol geht in die Muttermilch über. Aus diesem Grund sollten Sie das Arzneimittel während der Stillzeit nicht mehr als einmal einnehmen; wenn Sie Tramadol hingegen mehr als einmal einnehmen, sollten Sie das Stillen unterbrechen.

Einnahme Art und Weise

  • Nehmen Sie das Arzneimittel mit Wasser oder auf Zucker und zwischen den Mahlzeiten ein.

Wechselwirkungen bei Tramadol STADA 100mg/ml Tropfen z.Einnehmen Lösung

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Nehmen Sie Tramadol nicht gleichzeitig mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) oder 2 Wochen vor oder nach der Anwendung dieser Arzneimittel ein. MAO-Hemmer sind Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen.
    • Die Wirkung von Tramadol kann stärker sein
      • wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden, die auf Ihr zentrales Nervensystem wirken, z. B. Beruhigungsmittel, Schlafmittel, andere Schmerzmittel wie Morphin oder Codein (auch als Hustenmittel)
      • wenn Sie Alkohol trinken.
    • Sie können sich dann benommener fühlen oder das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden. Wenn dies geschieht, informieren Sie Ihren Arzt.
    • Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol kann vermindert und die Wirkungsdauer verkürzt werden, wenn
      • Sie Arzneimittel anwenden, die Ondansetron (gegen Übelkeit) enthalten
      • Sie auch Carbamazepin anwenden (ein Arzneimittel gegen Epilepsie und geistige Störungen).
    • Sie sollten Tramadol nicht gemeinsam mit folgenden Schmerzmitteln einnehmen:
      • Buprenorphin
      • Nalbuphin
      • Pentazocin.
    • Das Risiko für Nebenwirkungen erhöht sich
      • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Krämpfe (Anfälle) auslösen können, wie z. B. bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder Psychosen. Das Risiko für Krampfanfälle kann ansteigen, wenn Sie gleichzeitig Tramadol einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob das Präparat für Sie geeignet ist.
      • wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen. Die Wirkungen von diesen Arzneimitteln und Tramadol können sich gegenseitig beeinflussen, und Sie können ein Serotoninsyndrom erleiden.
      • wenn Sie Gabapentin oder Pregabalin zur Behandlung von Epilepsie oder Schmerzen aufgrund von Nervenproblemen (neuropathische Schmerzen) einnehmen.
    • Sie sollten vorsichtig sein, wenn Sie gleichzeitig blutverdünnende Arzneimittel (z. B. Warfarin) anwenden. Tramadol kann die Gerinnungszeit Ihres Blutes verlängern und Hautblutungen (Ekchymose) verursachen.
    • Wenn Sie Ondansetron - ein Arzneimittel gegen Erbrechen - anwenden, müssen Sie möglicherweise mehr Tramadol einnehmen. Ihr Arzt wird Ihre Dosis festlegen. Ondansetron wird oft in der Krebsbehandlung (Chemotherapie) oder vor oder nach einer Operation angewendet.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Tramadol und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt.
    • Wenn Ihr Arzt jedoch Tramadol zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verschreibt, sollten die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Trinken Sie während der Behandlung keinen Alkohol, da seine Wirkung verstärkt werden kann. Nahrungsmittel beeinflussen die Wirkung des Arzneimittels nicht.

Warnhinweise bei Hilfsstoffen

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit erblich bedingter Fructose-Unverträglichkeit nicht angewendet werden.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

Tramadol hydrochlorid
100 mg
Tramadol
87,84 mg
Polysorbat 20
1 mg Hilfstoff
Saccharin Natrium 2-Wasser
Hilfstoff
Saccharose
200 mg Hilfstoff
Wasser, gereinigt
Hilfstoff
Kalium sorbat
Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion
23 mg Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion
mmol Hilfstoff
Anethol
Hilfstoff
Pfefferminzöl
Hilfstoff
Limonen
Hilfstoff
Cineol
Hilfstoff
Isomenthon
Hilfstoff
Levomenthol
Hilfstoff
Pulegon
Hilfstoff
Carvon
Hilfstoff
(-)-Menthon
Hilfstoff
Methoxyfluran 99,9%
Hilfstoff
rac-[(1R,2S,5R)-5-Methyl-2-(propan-2-yl)cyclohexyl]acetat
Hilfstoff

Erfahrungsberichte zu Tramadol STADA 100mg/ml Tropfen z.Einnehmen Lösung, 100 ml

Die Produktbewertungen zu Tramadol STADA 100mg/ml Tropfen z.Einnehmen Lösung beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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