NITRAZEPAM-neuraxpharm 5mg

- Schlafstörungen
- Krampfanfälle bei Säuglingen und Kleinkindern

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei:
- Muskelschwäche
- Medikamenten-, Drogen- oder Alkoholabhängigkeit
- Schwerer Atmungsschwäche
- Aussetzen der Atmung im Schlaf
- Schwerer Leberschwäche
- Bewegungsstörungen
- Akuter Vergiftung mit Alkohol, Schlaf- oder Schmerzmitteln und Psychopharmaka

- Kinder und Jugendliche sollten das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.

Schlafstörungen:
Erwachsene:
- 2,5-5 mg Nitrazepam
- Die maximale Tagesdosis beträgt 2 Tabletten (10 mg Nitrazepam) (2 Tabletten).

Ältere Personen:
- 2,5 mg Nitrazepam
- Die maximale Tagesdosis beträgt 1 Tablette (5 mg Nitrazepam).

Geschwächte Personen und bei eingeschränkter Leber-, Nieren- und Atmungsfunktion:
- Verringerung der Dosis

Krampfanfälle bei Säuglingen und Kleinkindern:
- 1mal täglich 2,5-5 mg

- Die Einnahmedauer sollte 4 Wochen nicht überschreiten.

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!

- Das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nur mit Vorsicht eingenommen werden. Kinder von Müttern, die das Arzneimittel während der Schwangerschaft über längere Zeit eingenommen haben, können eine körperliche Abhängigkeit entwickeln. Diese Kinder zeigen nach der Geburt Entzugserscheinungen, wie z.B. Schwäche der Atmung, geringe Körpertemperatur, niedrigem Blutdruck und Trinkschwäche. Eine Schwangerschaft ist dem Arzt sofort mitzuteilen.
- Nitrazepam geht in die Muttermilch über, daher sollte es in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

- Abends direkt vor dem Schlafengehen mit etwas Flüssigkeit (z.B. 1/2 Glas Wasser) einnehmen

- Die Kombination mit Schmerzmitteln (z.B. Opiaten) kann zu einer Verstärkung der Wirkung des Arzneimittels und damit zu beschleunigter Abhängigkeitsentwicklung führen.

- Nach Einnahme des Arzneimittels über einige Wochen kann es zu einem Verlust der Wirksamkeit kommen.
- Die Einnahme kann zu körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen.
- Beim plötzlichen Absetzen des Arzneimittels kann es vorübergehend zu Entzugserscheinungen, wie z.B. Stimmungsschwankungen, Angst und Unruhe kommen. Daher sollte die Einnahme langsam beendet werden.
- Das Arzneimittel kann die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
- Bei gleichzeitigem Alkoholgenuss kann die Wirkung des Arzneimittels verändert und verstärkt werden.
- Wird Nitrazepam von Säuglingen und Kleinkindern eingenommen, ist auf eine mögliche Verschleimung der Atemwege zu achten.