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Produkteigenschaften:
Hyiodine HA mit Jod-Komplex
Hyiodine ist eine sterile, antimikrobielle Wundauflage in zähflüssiger Form. Sie bietet die therapeutische Möglichkeit der Wundreinigung und beschleunigt gleichzeitig den Heilungsprozess. Hyiodine ist sowohl für aseptische als auch für septische Wunden sehr gut geeignet. Durch die Kombination mit einem antimikrobiellen Jod-Komplex, sorgt hochkonzentrierte Hyaluronsäure sowohl bei akuten als auch bei chronischen Wunden für optimale Heilungsbedingungen. Hyiodine ist nicht mit einem klassischen Hydrogel oder sonstigen Wundgelen vergleichbar.
Die Wirkstoffe:
- Hyaluronsäure, Hyaluron (1,5%), bioaktiv - Initiiert und reguliert den Heilungsprozess, fördert aktiv die Wundgranulation und die Gefäßneubildung. Hyaluronsäure ist eine natürliche Komponente des Intrazellularraums und damit entfällt ein Risiko allergischer Reaktionen. Eine sichere Metabolisierung im Körper ist gegeben.
- Jod-Komplex: Kaliumiodid und Iod (0,25%) - ein effektives Antiseptikum, wirksam gegen G+/G- Bakterien und hemmt nicht den Heilungsprozess. Es gibt keine Bakterienresistenzen.
Dosierung und Wechselintervalle:
Anders als ein Wundgel kann das Fluid mittels durchtränkter, steriler Kompresse für die primäre Wundabdeckung (oberflächliche Wunden) oder Drainage/Tamponade (tunnelartige Wunden) eingesetzt werden. Die jeweilige Dosierung richtet sich nach Größe und Tiefe der Wunde (siehe rechte Tabelle \\"Verbrauchsmengen\\"). Nachdem das Hyiodine auf oder in die Wunde gebracht wurde, sollte ein geeigneter Sekundärverband, zur Aufnahme des Exsudats und zur Fixierung, gewählt werden. Je nach Exsudataufkommen bieten sich hierfür z.B. sterile Mullkompressen, Saugkompressen oder Superabsorber an. Bei einer infizierten Wunde empfiehlt es sich, die primäre, mit Hyiodine durchtränkte Wundabdeckung alle 1-2 Tage zu erneuern. Für unauffällige, nicht-infizierte Wunden kann dieses Intervall erweitert werden. Das Wechselintervall des Sekundärverbands ist unabhängig von der Primärauflage. Bei stark exsudierenden Wunden ist dieses deutlich kürzer.
Quelle: www.contipro-wundversorgung.de
Stand: 08/2024
Quelle: Ixxilon3
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.