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Produktinformation zu GRIPPOSTAD C Hartkapseln 3

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Arzneimittel gegen grippale Infekte und Erkältungskrankheiten.
  • Das Arzneimittel wird angewendet
    • zur symptomatischen Behandlung von gemeinsam auftretenden Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen und Reizhusten im Rahmen einer einfachen Erkältungskrankheit.
    • Bei gleichzeitigem Fieber oder erhöhter Körpertemperatur wirkt das Arzneimittel fiebersenkend.
    • Durch die fixe Kombination der Wirkstoffe in dem Arzneimittel kann bei Beschwerden, die überwiegend eines der genannten Symptome betreffen, keine individuelle Dosisanpassung vorgenommen werden. In solchen Situationen sind Arzneimittel in anderer Zusammensetzung vorzuziehen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf NICHT eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Paracetamol, Ascorbinsäure, Coffein, Chlorphenaminmaleat oder einen der sonstigen Bestandteile von dem Arzneimittel sind
    • falls Sie unter schweren Nierenfunktionsstörungen leiden
    • wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
    • non Kindern unter 12 Jahren
    • wenn Sie schwanger sind
    • wenn Sie stillen.

Dosierung von GRIPPOSTAD C Hartkapseln

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
      • nehmen 3-mal täglich je 2 Kapseln ein.
    • Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
      • Bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen sowie angeborenem vermehrtem Bilirubin-Gehalt des Blutes (Gilbert-Syndrom oder Meulengracht-Krankheit) muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden. Bitte sprechen Sie diesbezüglich mit Ihrem Arzt.
      • Bei schwerer Einschränkung der Leber- und/oder Nierenfunktion dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
  • Dauer der Anwendung
    • Sie sollten das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Konsultation über längere Zeit oder in höheren Dosen einnehmen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge von dem Arzneimittel eingenommen haben, als Sie sollten
    • Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung mit dem Arzneimittel sofort einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Dieser wird, je nachdem wie lange die Einnahme zurückliegt, die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Zeigen Sie dem Arzt Ihre Tablettenpackung.
    • Folgende Zeichen können auf eine Überdosierung mit dem Arzneimittel hindeuten:
      • Paracetamol: Bei Überdosierung kann es anfangs (am 1. Tag) zu Üblkeit, Erbrechen, AppetitverIust, Bläße und Bauckschmerzen kommen. Trotz Besserung des Allgemeinbefindens am 2. Tag kann es zu einer fortschreitenden Schädigung der Leber kommen.
      • Chlorphenaminmaleat: Bei Überdosierung können Rötung des Gesichts, starre und weite Pupillen, Mundtrockenheit und Verstopfung auftreten. Daneben wurden auch Halluzination, Koordinationsstörungen und Krämpfe beobachtet.
      • Coffein: Bei Überdosierung können Zittern (Tremor), Störungen des zentralen Nervensystems und Herz-Kreislauf-Störungen auftreten.
      • Ascorbinsäure (Vitamin C): In hohen Dosen kann vorübergehender Durchfall auftreten.
  • Wenn Sie die Einnahme von dem Arzneimittel vergessen haben
    • Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht mehr Kapseln ein, sondern setzen Sie die Anwendung wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

Patientenhinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme von dem Arzneimittel ist erforderlich
    • Das Arzneimittel sollte nur mit besonderer Vorsicht bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden:
      • wenn bei Ihnen eine Nierenfunktionsstörung vorliegt
      • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
      • bei angeborenem vermehrtem Bilirubin-Gehalt des Blutes (Gilbert-Syndrom oder Meulengracht-Krankheit)
      • wenn Sie unter Nierensteinen aus Oxalat (Oxalat-Urolithiasis) leiden
      • wenn Sie unter bestimmten Erkrankungen, bei denen zuviel Eisen im Körper gespeichert wird (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie), leiden
      • wenn Sie chronisch alkoholkrank sind
      • wenn bei Ihnen eine Verengung des Magenausgangs (pyloroduodenale Obstruktion) und/oder eine Verengung des Blasenausgangs (Blasenhalsobstruktion) vorliegen
      • wenn Sie unter einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Engwinkelglaukom) leiden
      • wenn Sie unter Magen- und/oder Zwölffingerdarm-Geschwüren (Ulcus ventriculi bzw. Ulcus duodeni) leiden
      • wenn bei Ihnen eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) vorliegt
      • wenn Sie unter Herzrhythmusstörungen leiden
      • bei Angststörungen.
    • Wenn sich die Beschwerden verschlimmern, keine Besserung eintritt oder weitere Beschwerden hinzukommen sowie bei hohem Fieber muss der Arzt aufgesucht werden.
    • Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollten Sie Paracetamol-haltige Arzneimittel (wie z.B. das Arzneimittel) allgemein nur wenige Tage und nicht in erhöhter Menge einnehmen.
    • Bei längerem und hoch dosiertem, außerhalb der empfohlenen Dosierung und der empfohlenen Dauer der Anwendung liegendem Gebrauch von Arzneimitteln, die Schmerzmittel enthalten (wie z.B. dem Arzneimittel), können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
    • Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann, wie bei allen Arzneimitteln, die Paracetamol enthalten (wie z.B. das Arzneimittel), zu schweren Leberschäden führen. In diesem Fall ist eine umgehende ärztliche Behandlung erforderlich.
    • Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Paracetamol-haltiger Arzneimittel sollte sichergestellt werden, dass die maximale Tagesdosis an Paracetamol nicht überschritten wird. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob es sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln um Paracetamol-haltige Arzneimittel handelt und ob die Dosierung angepasst werden muss.
    • Bei der Einnahme hoher Dosen von dem Arzneimittel können durch die enthaltene Ascorbinsäure (Vitamin C) bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (eine erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) in Einzelfällen schwere Hämolysen (Auflösung der roten Blutzellen) auftreten. Daher sollte die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden.
    • Wenn Sie zu Nierensteinen neigen besteht bei Einnahme großer Mengen von dem Arzneimittel durch die enthaltene Ascorbinsäure (Vitamin C) die Gefahr, dass sich Nierensteine (Calciumoxalatsteine) bilden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Dieses Arzneimittel kann auch bei Anwendung im empfohlenen Dosisbereich das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und/oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße in Zusammenwirken mit Alkohol.

Schwangerschaft

  • Schwangerschaft und Stillzeit
    • Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
    • Stillzeit
      • Wenn Sie stillen, dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen, da die Bestandteile von dem Arzneimittel in die Muttermilch übergehen können.

Einnahme Art und Weise

  • Nehmen Sie die Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Wechselwirkungen bei GRIPPOSTAD C Hartkapseln

  • Bei Anwendung von dem Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Wechselwirkungen der in dem Arzneimittel enthaltenen Wirkstoffe sind möglich mit:
      • Arzneimitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen (z.B. Propanthelin). Solche Arzneimittel können die Aufnahme von Paracetamol in den Körper verzögern und zu einem langsameren Wirkungseintritt von Paracetamol führen.
      • Arzneimitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen (z.B. Metoclopramid). Diese Arzneimittel können die Aufnahme von Paracetamol in den Körper beschleunigen und zu einem schnelleren Wirkungseintritt von Paracetamol führen.
      • AZT (Zidovudin, Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion). Die Neigung zur Ausbildung einer Neutropenie (Verminderung der weißen Blutkörperchen) wird verstärkt. Das Arzneimittel soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit AZT angewendet werden.
      • Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht). Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid wird Ihr Arzt die Dosis von dem Arzneimittel gegebenenfalls verringern, da der Abbau von Paracetamol im Körper verlangsamt sein kann.
      • Salicylamide (Schmerzmittel). Bei gleichzeitiger Anwendung von Salicylamiden kann die Wirkung von dem Arzneimittel verlängert sein.
      • Arzneimitteln, die bestimmte Stoffwechselenzyme in der Leber aktivieren, die am Abbau von Arzneimitteln im Körper beteiligt sind. Hierzu zählen beispielsweise bestimmte Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin) oder Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose (Rifampicin). Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimitteln kann die leberschädigende Wirkung von Paracetamol verstärken.
      • Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien). Die wiederholte Einnahme von dem Arzneimittel über mehr als eine Woche kann die Wirkung der blutgerinnungshemmenden Arzneimittel verstärken.
      • Colestyramin (Arzneimitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte). Bei gleichzeitiger Anwendung mit Colestyramin können die Aufnahme und die Wirkung von Paracetamol verringert sein.
      • Arzneimitteln mit beruhigender (sedativer) Wirkung, wie z.B. Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimitteln zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika), oder Arzneimitteln zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen (Psychopharmaka). Bei gleichzeitiger Anwendung kann die beruhigende Wirkung dieser Arzneimitteln durch Coffein abgeschwächt bzw. durch Chlorphenaminmaleat verstärkt sein.
      • Arzneimitteln mit herzfrequenzsteigernder (tachykarder) Wirkung, wie z.B. Sympathomimetika (blutdrucksteigernde Arzneimittel) und Schilddrüsenhormone (Thyroxin). Die herzfrequenzsteigernde Wirkung dieser Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Anwendung mit dem Arzneimittel verstärkt sein.
      • Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma). Die Ausscheidung von Theophyllin aus dem Körper kann herabgesetzt sein.
      • Ephedrin und verwandte Substanzen (z.B. in einigen Erkältungsmitteln und Arzneimitteln gegen Heuschnupfen). Die gleichzeitige Anwendung mit dem Arzneimittel erhöht die Gefahr für die Entwicklung einer Abhängigkeit von solchen Substanzen.
      • Orale Kontrazeptiva ("Pille"), Cimetidin (Magenmittel) und Disulfiram (Alko-holentwöhnungsmittel). Diese Arzneimittel vermindern den Abbau von Coffein im Körper.
      • bestimmte Schlafmittel (Barbiturate) und Nikotin (z.B. beim Rauchen). Diese Mittel beschleunigen den Abbau von Coffein im Körper.
      • bestimme Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (Gyrasehemmer des Chinoloncarbonsäure-Typs). Diese Arzneimittel können die Ausscheidung von Coffein aus dem Körper verzögern.
      • Arzneimitteln mit breitem Wirkungsbereich, wie z.B. Benzodiazepine (Schlaf- und Beruhigungsmittel). Bei Kombination mit dem Arzneimittel können unterschiedliche und nicht voraussehbare Wechselwirkungen auftreten. Wenn Sie bei gleichzeitiger Einnahme solcher Arzneimittel Wechselwirkungen bemerken, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
  • Bei Einnahme von dem Arzneimittel zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, da Alkohol die Wirkung und die Nebenwirkungen von dem Arzneimittel beeinflussen kann.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Die Produktbewertungen zu GRIPPOSTAD C Hartkapseln beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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