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  • Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh, 60 Stk., Desitin Arzneimittel GmbH
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Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh

60 Stk.
  • Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
  • PZN: DE-00724933
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Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh

Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh, 60 Stk.

Desitin Arzneimittel GmbH

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Produktinformation zu Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh 3

Indikation

  • Stiripentol, der Wirkstoff, gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antiepileptika bezeichnet werden.
  • Es wird in Verbindung mit Clobazam und Valproat (anderen Antiepileptika) angewendet, um eine bestimmte Form der Epilepsie, die sogenannte schwere myoklonische Epilepsie des Kindesalters (Dravet-Syndrom), zu behandeln. Der Arzt Ihres Kindes hat dieses Arzneimittel verordnet, das bei der Behandlung der Epilepsie Ihres Kindes helfen soll. Es sollte immer in Verbindung mit Clobazam und Valproat nach Anweisungen Ihres Arztes eingenommen werden.

Kontraindikation

  • Ihr Kind darf das Arzneimittel nicht einnehmen
    • wenn Ihr Kind allergisch gegen Stiripentol oder einen der sonstigen Bestandteile ist.
    • wenn Ihr Kind bereits Deliriumsanfälle hatte (hierbei handelt es sich um einen geistigen Zustand mit Verwirrung, Nervosität, Ruhelosigkeit und Halluzinationen).

Dosierung von Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh

  • Ihr Kind sollte diese Kapseln immer genau nach Anweisung des Arztes einnehmen. Bitte fragen Sie bei dem Arzt oder Apotheker Ihres Kindes nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Dosierung
    • Die Dosis wird vom Arzt entsprechend dem Alter, Gewicht und Zustand Ihres Kindes angepasst und beträgt normalerweise 50 mg pro Kilo Körpergewicht und Tag.
  • Wann ist Stiripentol einzunehmen
    • Ihr Kind sollte dieses Arzneimittel zwei- oder dreimal pro Tag in regelmäßigen Zeitabständen nach Anweisung des Arztes Ihres einnehmen: zum Beispiel morgens, mittags und vor dem Zubettgehen, um den Nacht-Tag-Zeitraum abzudecken
  • Dosisanpassung
    • Jede Dosiserhöhung sollte schrittweise über einige Wochen vorgenommen werden, während die Dosis des bzw. der übrigen Arzneimittel(s) gegen Epilepsie gleichzeitig reduziert wird. Der Arzt Ihres Kindes wird Sie über die neue Dosis des/der anderen Arzneimittel(s) gegen Epilepsie informieren.
    • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist, fragen Sie Ihren Kinderarzt oder Apotheker um Rat. Die Dosis wird vom Arzt dem gesundheitlichen Zustand Ihres Kindes angepasst.
    • Bitte wenden Sie sich im Fall von Nebenwirkungen an Ihren Kinderarzt, da der Arzt vielleicht die Dosis des Arzneimittels und des/der anderen antiepileptischen Arzneimittel(s) anpassen muss.
    • Es bestehen geringfügige Unterschiede zwischen den Kapseln und dem Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen. Wenn bei Ihrem Kind bei der Umstellung von den Kapseln auf das Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen - oder umgekehrt - Probleme auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Im Falle einer Umstellung von Kapseln auf Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sollte dies unter engmaschiger Überwachung durch den Arzt erfolgen.
    • Sollte Ihr Kind innerhalb der ersten Minuten nach Einnahme des Arzneimittels erbrechen, kann davon ausgegangen werden, dass das Arzneimittel nicht aufgenommen wurde, und es kann eine neue Dosis eingenommen werden.
    • Die Situation ist jedoch anders, wenn Ihr Kind mehr als eine Stunde nach der Einnahme erbricht, da Stiripentol schnell aufgenommen wird.
    • In diesem Fall kann davon ausgegangen werden, dass eine signifikante Menge der eingenommenen Dosis systematisch vom Verdauungstrakt aufgenommen worden ist. In diesem Fall ist daher keine neue Dosiseinnahme oder eine Anpassung an die nächste Dosis erforderlich.
  • Wenn Ihr Kind eine größere Menge eingenommen hat, als es sollte
    • Wenden Sie sich an den Arzt Ihres Kindes, wenn Sie wissen oder vermuten, dass Ihr Kind mehr Arzneimittel eingenommen hat, als es sollte.
  • Wenn Ihr Kind die Einnahme vergessen hat
    • Es ist wichtig, dass Ihr Kind dieses Arzneimittel regelmäßig jeden Tag zur gleichen Uhrzeit einnimmt.
    • Wenn Ihr Kind vergessen hat, eine Dosis einzunehmen, sollte es diese einnehmen, sobald es daran denkt, es sei denn, es ist Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall sollte es wie gewohnt die nächste Dosis einnehmen. Ihr Kind sollte keine doppelte Dosis einnehmen, um die vergessene Einzeldosis nachzuholen.
  • Wenn Ihr Kind die Einnahme abbricht
    • Ihr Kind darf die Einnahme dieses Arzneimittels nicht abbrechen, außer wenn der Arzt diese Entscheidung trifft. Der plötzliche Abbruch der Behandlung kann zum Auftreten von Anfällen führen.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an den Arzt oder Apotheker Ihres Kindes.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Informieren Sie vor der Einnahme den Arzt Ihres Kindes oder Ihren Apotheker,
      • wenn Ihr Kind Nieren- oder Leberprobleme hat.
      • Vor Beginn der Behandlung ist die Leberfunktion Ihres Kindes zu untersuchen und alle 6 Monate zu überprüfen
      • Vor Beginn der Behandlung sollte das Blutbild Ihres Kindes untersucht und alle 6 Monate überprüft werden
      • Aufgrund der Häufigkeit gastrointestinaler Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Stiripentol, Clobazam und Valproat wie etwa Anorexie, Appetitverlust und Erbrechen sollte die Wachstumsrate Ihres Kindes sorgfältig überwacht werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Dieses Arzneimittel kann Ihr Kind schläfrig machen.
    • Ihr Kind sollte keine Werkzeuge oder Maschinen benutzen und weder ein Zweirad noch Auto fahren, wenn es in dieser Weise beeinträchtigt ist. Sprechen Sie darüber mit dem Arzt Ihres Kindes.

Schwangerschaft

  • Wenn Ihr Kind schwanger ist oder stillt, wenn es vermutet, schwanger zu sein oder beabsichtigt, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Während der Schwangerschaft darf eine wirksame antiepileptische Behandlung nicht abgebrochen werden.
  • Stillzeit
    • Stillen wird während der Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht empfohlen.

Einnahme Art und Weise

  • Die Kapseln sind im Ganzen mit einem Glas Wasser zu schlucken. Die Kapseln dürfen nicht zerkaut werden.
  • Ihr Kind muss das Arzneimittel zusammen mit Nahrung einnehmen. Das Arzneimittel darf nicht auf leeren Magen eingenommen werden.
  • Zu vermeidende Nahrungsmittel und Getränke: siehe unter der Kategorie „Wechselwirkungen".

Wechselwirkungen bei Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie den Arzt oder Apotheker Ihres Kindes, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet hat oder beabsichtigt andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, wenn Ihr Kind eines der folgenden Arzneimittel einnimmt:
      • Arzneimittel, die folgende Wirkstoffe enthalten:
        • Cisaprid (zur Behandlung der Symptome des nächtlichen Sodbrennens);
        • Pimozid (zur Behandlung der Symptome des Tourette-Syndroms, z. B. Lautäußerungen und wiederholte, unkontrollierte Körperbewegungen);
        • Ergotamin (zur Behandlung von Migräne);
        • Dihydroergotamin (zur Milderung der Anzeichen und Symptome herabgesetzter geistiger Fähigkeiten aufgrund des Alterungsprozesses);
        • Halofantrin (zur Behandlung von Malaria);
        • Chinidin (zur Behandlung eines anormalen Herzrhythmus);
        • Bepridil (zur Behandlung von Schmerzen in der Brust);
        • Cyclosporin, Tacrolimus, Sirolimus (alle drei zur Vorbeugung der Abstoßung von Leber-, Nieren- und Herztransplantaten);
        • Statine (Simvastatin und Atorvastatin, beide zur Reduzierung der Cholesterinmenge im Blut).
        • antiepileptische Arzneimittel, die folgende Wirkstoffe enthalten:
          • Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Carbamazepin, Diazepam.
        • Arzneimittel die folgenden Wirkstoffe enthalten:
          • Midazolam oder Triazolam (Arzneimittel zur Reduktion von Angstzuständen und Schlaflosigkeit - in Verbindung mit Stiripentol könnten sie Ihr Kind sehr schläfrig machen)
          • Chlorpromazin (zur Behandlung von geistig-seelischen Erkrankungen wie Psychose).
      • Wenn Ihr Kind Arzneimittel einnimmt, die folgende Wirkstoffe enthalten:
        • Koffein (diese Substanz trägt zur Wiederherstellung der geistigen Wachsamkeit bei) oder Theophyllin (diese Substanz wird bei Asthma angewendet). Die Kombination mit Stiripentol sollte vermieden werden, da es den Blutspiegel dieser Substanzen erhöhen und zu Verdauungsproblemen, Herzrasen und Schlaflosigkeit führen kann.
      • Wenn Ihr Kind Arzneimittel einnimmt, die durch bestimmte Leberenzyme metabolisiert werden:
        • Citalopram (zur Behandlung von depressiven Episoden),
        • Omeprazol (zur Behandlung von Magengeschwüren)
        • HIV-Proteasehemmer (zur Behandlung von HIV)
        • Astemizol, Chlorpheniramin (Antihistaminika)
        • Calciumantagonisten (zur Behandlung koronarer Herzkrankheiten oder Herzrhythmusstörungen),
        • orale Kontrazeptiva,
        • Propranolol, Carvedilol, Timolol (zur Behandlung von Bluthochdruck),
        • Fluoxetine, Paroxetin, Sertralin, Imipramin, Clomipramin (Antidepressiva),
        • Haloperidol (Neuroleptika),
        • Codein, Dextromethorphan, Tramadol (zur Behandlung von Schmerzen)
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Präparat darf nicht mit Milch oder Milchprodukten (Joghurt, Frischkäse, usw.), Fruchtsaft, Brausegetränken oder Nahrungsmitteln und Getränken, die Koffein oder Theophyllin enthalten (zum Beispiel Cola, Schokolade, Kaffee, Tee und Energiedrinks), eingenommen werden.

Warnhinweise bei Hilfsstoffen

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit erblich bedingter Fructose-Unverträglichkeit nicht angewendet werden. Enthält Phenylalanin oder Aspartam. Darf bei Patienten mit der Stoffwechselstörung Phenylketonurie nicht angewendet werden.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

Stiripentol
250 mg
Aspartam
2,5 mg Hilfstoff
Phenylalanin
Hilfstoff
Carboxymethylstärke, Natriumsalz
Hilfstoff
Carmellose, Natriumsalz
Hilfstoff
Erythrosin
Hilfstoff
Glucose Sirup, sprühgetrocknet
500 mg Hilfstoff
Hyetellose
Hilfstoff
Povidon
Hilfstoff
Titan dioxid
Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion
1 mmol Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion
mg Hilfstoff
Tutti Frutti Aroma
Hilfstoff
Sorbitol
2,4 mg Hilfstoff

Erfahrungsberichte zu Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh, 60 Stk.

Die Produktbewertungen zu Diacomit 250mg Pulver z.Herst.ein.Suspens.z.Einneh beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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