- Was ist das Arzneimittel?
- Das Präparat wird oral eingenommen und enthält Sumatriptan, das zur Arzneimittelgruppe der so genannten Triptane gehört (ebenfalls bekannt als 5-HT1 -Rezeptor-Agonisten).
- Es wird angewendet zur
- akuten Behandlung von Migräneanfällen mit und ohne Aura.
- Migränesymptome können durch die vorübergehende Erweiterung der Blutgefäße im Kopf verursacht werden. Man nimmt an, dass Sumatriptan diese Erweiterung der Blutgefäße vermindert. Das hilft dabei, dass die Kopfschmerzen vergehen und andere Symptome des Migräneanfalls gelindert werden, wie z. B. Übelkeit oder Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit.
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IMIGRAN T 100mg, 12 Stk.
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
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Produktinformation zu IMIGRAN T 100mg 3
Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Das Arneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Sumatriptan oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie Probleme mit dem Herz haben wie z. B. Verengung der Herzkranzgefäße (ischämische Herzkrankheit) oder Brustschmerzen (Angina pectoris), oder wenn Sie bereits einen Herzinfarkt hatten,
- wenn Sie Durchblutungsstörungen in Ihren Beinen haben, die krampfartige Schmerzen beim Gehen verursachen (periphere Gefäßerkrankung),
- wenn Sie einen Schlaganfall hatten oder vorübergehende Zustände von Minderdurchblutung im Gehirn (auch vorübergehende ischämische Attacke genannt),
- wenn Sie hohen Bluthochdruck haben. Sie können das Präparat möglicherweise einnehmen, wenn Ihr Blutdruck leicht erhöht und gut eingestellt ist.
- wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben,
- zusammen mit anderen Migräne-Medikamenten, einschließlich solcher, die Ergotamin enthalten, oder vergleichbarer Medikamente wie Methysergid oder einem anderen Triptan/5-HT1 -Rezeptor-Agonisten (Medikamente, die ebenfalls zur Behandlung von Migräne verwendet werden).
- wenn Sie bestimmte Antidepressiva (z. B. Moclobemid) oder Mittel gegen die Parkinson-Krankheit (z. B. Selegilin), so genannte MAOIs (Monoaminoxidase-Hemmer) einnehmen, oder bis vor zwei Wochen eingenommen haben.
- Wenn eine dieser Gegenanzeigen auf Sie zutrifft:
- Informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein.
Dosierung von IMIGRAN T 100mg
Dosierung von IMIGRAN T 100mg
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Nehmen Sie das Arzneimittel erst dann ein, wenn der Migränekopfschmerz begonnen hat. Nehmen Sie es nicht ein, um einer Migräneattacke vorzubeugen.
- Welche Menge sollten Sie einnehmen?
- Die übliche Dosis für Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren ist 50 mg Sumatriptan. Einige Patienten können 100 mg Sumatriptan benötigen (entspricht einer 100 mg Filmtablette). Bei Einnahme höherer Dosen als 100 mg Sumatriptan ist keine Wirkungsverbesserung zu erwarten. Nehmen Sie nicht mehr als 300 mg Sumatriptan (entspricht drei 100 mg Filmtabletten) innerhalb von 24 Stunden ein.
- Wann sollten Sie Sumatriptan einnehmen?
- Am besten wenden Sie das Präparat an, sobald Sie bemerken, dass der Migränekopfschmerz beginnt. Die Einnahme kann aber auch zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt während einer Migräneattacke erfolgen.
- Wenn Ihre Symptome wiederkehren
- Wenn bereits abgeklungene Beschwerden wieder auftreten, können Sie weitere Tabletten einnehmen, aber nehmen Sie nicht mehr als 300 mg Sumatriptan (entspricht drei 100 mg Filmtabletten) innerhalb von 24 Stunden ein und halten Sie mindestens einen Abstand von 2 Stunden zwischen den Einnahmen ein.
- Wenn die erste Filmtablette keine Wirkung zeigt
- Wenden Sie keine zweite Filmtablette und auch keine andere Darreichungsform von Sumatriptan für dieselbe Migräneattacke an. Wenn Ihnen das Arzneimittel keinerlei Linderung verschafft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Anwendung bei Kindern, Jugendlichen und älteren Patienten
- Die Einnahme von diesem Präparat wird bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) und älteren Patienten (über 65 Jahre) nicht empfohlen.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Die Einnahme von zu viel Sumatriptan kann Sie krank machen. Wenn Sie mehr als 3 Sumatriptan 100 mg innerhalb von 24 Stunden eingenommen haben, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bevor Ihnen das Arzneimittel verschrieben wird, wird Ihr Arzt untersuchen, ob Ihre Kopfschmerzen durch Migräne und nicht durch andere Erkrankungen verursacht werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- Wenn Sie ein starker Raucher sind oder wenn Sie sich einer Nikotinersatztherapie unterziehen, und besonders
- wenn Sie ein Mann über 40 Jahre sind, oder
- wenn Sie eine Frau in oder nach den Wechseljahren (Menopause) sind.
- In sehr seltenen Fällen sind bei Patienten nach der Einnahme schwerwiegende Herzprobleme aufgetreten, ohne dass es vorher Anzeichen für eine Herzerkrankung gab. Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, könnte das bedeuten, dass Sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Herzerkrankung haben, daher informieren Sie Ihren Arzt, damit Ihre Herzfunktion überprüft werden kann, bevor Ihnen das Arzneimittel verschrieben wird.
- Wenn Ihre Migräneattacke mit einer halbseitigen Lähmung Ihres Körpers, mit einer Lähmung Ihrer Augenmuskulatur oder mit Anzeichen einer Mangeldurchblutung des Gehirnstamms (z. B. Schwindel, Doppeltsehen, undeutlicher Sprache, beidseitiger Lähmungen, Gefühlsstörungen, Koordinations- und Bewusstseinsstörungen) einhergeht. Sumatriptan sollte bei diesen besonderen Migräneformen nicht angewendet werden.
- Wenn Sie unter leichtem, aber medikamentös gut eingestelltem Bluthochdruck leiden, da es bei einem kleinen Teil der Patienten zu einer vorübergehenden Blutdruckerhöhung kam
- Wenn Sie in der Vergangenheit unter Krampfanfällen (epileptischen Anfällen) litten oder bei Ihnen Risikofaktoren vorliegen, die die Gefahr von Krampfanfällen erhöhen, zum Beispiel eine Kopfverletzung oder Alkoholabhängigkeit. Informieren Sie Ihren Arzt, damit er Sie genauer überwachen kann.
- Wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben, informieren Sie Ihren Arzt, damit er Sie genauer überwachen kann.
- Wenn Sie allergisch gegen so genannte Sulfonamid-Antibiotika sind, könnten Sie ebenfalls allergisch gegen Sumatriptan sein. Falls Sie wissen, dass Sie überempfindlich gegen ein Antibiotikum sind, aber nicht wissen, ob es sich um ein Sulfonamid handelt, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen.
- Wenn Sie Medikamente gegen Depressionen, so genannte SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) oder SNRIs (SerotoninNoradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer) einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen. Siehe auch unter Kategorie "Wechselwirkungen".
- Wenn Sie Sumatriptan häufig einnehmen, da eine zu häufige Einnahme des Arzneimittels Ihre Kopfschmerzen verschlimmern kann. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn dies auf Sie zutrifft. Er wird Ihnen möglicherweise das Absetzen des Arzneimittels empfehlen.
- Wenn Sie nach der Einnahme von Sumatriptan Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb fühlen, können diese Effekte intensiv sein, gehen aber üblicherweise schnell vorüber. Falls sie nicht schnell vorübergehen oder falls sie schlimmer werden, suchen Sie umgehend einen Arzt auf (siehe Kategorie "Nebenwirkungen").
- Wenn Sie gleichzeitig pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, anwenden. Es können dann möglicherweise häufiger Nebenwirkungen auftreten.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Sowohl durch den Migräneanfall als auch durch die Einnahme von Sumatriptan kann Müdigkeit hervorgerufen werden. Wenn Sie hiervon betroffen sind, fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Maschinen.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft:
- Es gibt bisher nur begrenzte Informationen zur Sicherheit von Sumatriptan bei schwangeren Frauen, auch wenn es bisher keinen Anhalt für ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko gibt. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie das Arzneimittel während der Schwangerschaft einnehmen sollten oder nicht.
- Stillzeit:
- Stillen Sie Ihren Säugling bis 12 Stunden nach der Einnahme von dem Präparat nicht. Wenn Sie während dieser Zeit Milch abpumpen, verwerfen Sie diese und geben Sie sie nicht Ihrem Säugling.
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit Wasser ein.
Wechselwirkungen bei IMIGRAN T 100mg
Wechselwirkungen bei IMIGRAN T 100mg
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies schließt auch pflanzliche oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel mit ein.
- Manche Arzneimittel dürfen nicht zusammen mit Sumatriptan eingenommen werden und andere können unerwünschte Wirkungen verursachen, wenn sie zusammen mit Sumatriptan eingenommen werden. Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- Ergotamin, das ebenfalls zur Migränebehandlung eingesetzt wird, oder ähnliche Arzneimittel, wie z. B. Methysergid (siehe Kategorie "Kontraindikation"). Wenden Sie dieses Präparat nicht gleichzeitig mit diesen Arzneimitteln an. Beenden Sie die Einnahme dieser Arzneimittel mindestens 24 Stunden vor der Einnahme von Sumatriptan. Nehmen Sie nach der Einnahme von dem Präparat mindestens innerhalb der nächsten 6 Stunden keine Arzneimittel, die Ergotamin oder mit Ergotamin verwandte Substanzen enthalten, ein.
- Andere Triptane/5-HT1-Rezeptor-Agonisten (wie z. B. Naratriptan, Rizatriptan, Zolmitriptan), die auch zur Behandlung der Migräne eingenommen werden. Wenden Sie das Arzneimittel nicht gleichzeitig mit diesen Arzneimitteln an. Beenden Sie die Einnahme dieser Arzneimittel mindestens 24 Stunden vor der Einnahme von diesem Präparat. Nehmen Sie nach der Einnahme von Sumatriptan mindestens innerhalb der nächsten 24 Stunden kein anderes Triptan/keinen anderen 5-HT1-Rezeptor-Agonisten ein.
- SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) oder SNRIs (Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer) zur Behandlung von Depressionen. Die gleichzeitige Einnahme von dem Präparat mit diesen Arzneimitteln kann ein so genanntes Serotonin-Syndrom verursachen (Symptome können Unruhe, Verwirrtheit, Schwitzen, Halluzinationen, gesteigerte Reflexe, Muskelkrämpfe, Zittern/Frösteln, erhöhten Herzschlag und Schütteln beinhalten). Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn sie auf diese Weise beeinträchtigt sind.
- MAOIs (Monoaminoxidase-Hemmer, z. B. Moclobemid, Selegilin) zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit. Wenden Sie das Arzneimittel nicht an, wenn Sie ein derartiges Arzneimittel innerhalb der letzten beiden Wochen eingenommen haben.
- Johanniskraut (Hypericum perforatum). Bei gemeinsamer Einnahme von Sumatriptan und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut enthalten, können möglicherweise eher Nebenwirkungen auftreten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Wirkstoffe & Inhaltsstoffe
- Sumatriptan succinat
- 140 mg
- Sumatriptan
- 100 mg
- Calcium hydrogenphosphat
- Hilfstoff
- Cellulose, mikrokristallin
- Hilfstoff
- Croscarmellose, Natriumsalz
- Hilfstoff
- Hypromellose
- Hilfstoff
- Magnesium stearat
- Hilfstoff
- Natrium hydrogencarbonat
- Hilfstoff
- Titan dioxid
- Hilfstoff
- Triacetin
- Hilfstoff
- Gesamt Natrium Ion
- 23 mg Hilfstoff
- Gesamt Natrium Ion
- mmol Hilfstoff
Erfahrungsberichte zu IMIGRAN T 100mg, 12 Stk.
Die Produktbewertungen zu IMIGRAN T 100mg beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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